Klingbeil sieht positive Entwicklung im Zollkonflikt mit den USA
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil berichtet von einem hoffnungsvollen Fortschritt im Zollstreit mit den USA, nachdem er und sein amerikanischer Amtskollege, Scott Bessent, konstruktive Gespräche im Rahmen des G7-Treffens im kanadischen Banff führten. Klingbeil äußerte sich optimistisch und lobte die lösungsorientierte Haltung seines Gesprächspartners. Bislang war unklar, ob die USA tatsächlich an einer Lösung interessiert seien, doch nun scheinen sich Türen für weitere diplomatische Verhandlungen zu öffnen.
Im Anschluss an das persönliche Gespräch mit Bessent, dessen Verlauf von beiden Seiten als Gelungener Auftakt bezeichnet wurde, einigte man sich auf zusätzliche Zusammenkünfte, um gemeinsame Lösungen auszuarbeiten. Die kommenden Wochen sind entscheidend, da die Verhandlungen nunmehr mit der EU-Kommission fortgesetzt werden müssen.
Unterdessen hat US-Präsident Donald Trump mit seiner Politik der Zollerhöhungen globale Unsicherheit geschürt, weshalb positive Signale aus den G7-Staaten nun umso bedeutender erscheinen. Ein weiteres wichtiges Thema des Treffens war die Unterstützung der Ukraine, für die die Solidarität der G7-Staaten bekräftigt wurde. Laut Klingbeil ist dies ein starkes Zeichen des Zusammenhaltes.
Ebenso begrüßten die Teilnehmer die ehrgeizigen Pläne der neuen Bundesregierung, Deutschland wirtschaftlich wieder auf Wachstumskurs zu führen.