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iShares: Die ETF-Marke, die Anlegern den Markt eröffnet

28. Dezember 2024, 20:00 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Mit einem Marktanteil von fast 50 Prozent in Europa dominiert iShares by BlackRock den ETF-Markt. Doch was macht die BlackRock-Tochter so erfolgreich, und welche Stärken und Schwächen sollten Anleger kennen?

Der Gigant im ETF-Geschäft

Der Name iShares ist im ETF-Markt allgegenwärtig. Als Tochter des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock hat iShares nicht nur die finanzielle Rückendeckung eines Branchenriesen, sondern auch einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb.

Mit einem verwalteten Vermögen von über 2,16 Billionen US-Dollar (Stand 2024) gehört iShares zu den wichtigsten Akteuren in der Welt der börsengehandelten Indexfonds.

In Deutschland bietet iShares über 350 ETFs an, global sind es mehr als 900 Produkte. Ob MSCI World, DAX oder thematische Trends wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung – die Produktpalette von iShares lässt kaum Wünsche offen.

Besonders beliebt sind die „Core“-ETFs, die zu den günstigsten Produkten des Anbieters zählen und gezielt auf langfristigen Vermögensaufbau ausgerichtet sind.

Vorteile, die überzeugen

Der Erfolg von iShares basiert auf mehreren Faktoren:

  1. Große Auswahl: Ob Standard-Indizes wie der DAX oder spezialisierte Themen-ETFs, iShares deckt alle wichtigen Segmente ab.
  2. Niedrige Kosten: Die Total Expense Ratio (TER) der iShares-Produkte gehört zu den niedrigsten im Markt, was sie besonders für langfristige Anleger attraktiv macht.
  3. Marktzugang: Dank der Börsennotierung können Anleger flexibel handeln, ohne Ausgabeaufschläge oder Rücknahmekosten zahlen zu müssen.
  4. Informationsvielfalt: Auf der iShares-Website finden Anleger transparente Informationen zu Produkten, Kosten und Performance – ein entscheidender Vorteil gegenüber weniger etablierten Anbietern.

Schwachpunkte und Risiken

Trotz aller Vorteile ist iShares nicht frei von Kritik. Die Nähe zu BlackRock, insbesondere die Rolle des Mutterkonzerns in politischen und wirtschaftlichen Netzwerken, sorgt immer wieder für Diskussionen.

Im Rahmen des Cum-Ex-Skandals geriet BlackRock in die Schlagzeilen, was auch die Reputation von iShares tangierte. Zudem sind ETFs grundsätzlich nicht risikofrei: Anleger müssen sich der Marktrisiken und möglicher Währungsschwankungen bewusst sein.

Ein weiteres Thema ist der zunehmende Wettbewerb. Anbieter wie Vanguard oder Fidelity setzen iShares mit aggressiven Preisstrategien und kostenlosen ETFs unter Druck. Dies zwingt auch etablierte Anbieter, ihre Kostenstrukturen regelmäßig zu überprüfen.

Thematische ETFs und Nachhaltigkeit

Ein Bereich, in dem iShares besonders punktet, sind ETFs zu Megatrends und Nachhaltigkeit. Ob „Digital Security“ oder „Clean Energy“ – iShares bietet eine breite Palette an Produkten, die auf zukunftsorientierte Themen setzen. Besonders hervorzuheben sind die ESG-ETFs, die sich an nachhaltigen Kriterien orientieren und sowohl Privatanleger als auch institutionelle Investoren ansprechen.

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Konkurrenzkampf um Marktanteile

Trotz der dominanten Marktstellung von iShares gibt es zunehmend starke Konkurrenz. Vanguard, Lyxor, Amundi und Deka drängen in den Markt und bieten oft günstigere Alternativen. In den USA gehen einige Anbieter sogar einen Schritt weiter und bieten ETFs ohne Gebühren an – ein Trend, der auch nach Europa schwappen könnte.

Überzeugende Marktführerschaft mit Raum für Optimierung

iShares bleibt unangefochten eine der besten Adressen für ETF-Anleger. Die Kombination aus großer Produktauswahl, günstigen Kosten und starker Marktstellung bietet Sicherheit und Flexibilität. Dennoch sollten Anleger die Produkte sorgfältig prüfen, insbesondere in Hinblick auf individuelle Anlageziele und Risiken.

Für alle, die passiv investieren und langfristig Vermögen aufbauen möchten, bleibt iShares eine klare Empfehlung – auch wenn der Blick auf die Konkurrenz durchaus lohnenswert ist.

Finanzen / Börse
[InvestmentWeek] · 28.12.2024 · 20:00 Uhr
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