Ionos passt Wachstumsziele an: Kundenprojekte sorgen für Verzögerungen
Der Internetdienstleister Ionos kämpft aktuell mit Verzögerungen bei einigen Kundenprojekten, was Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung hat. Das Unternehmen, das zur United Internet Gruppe gehört, musste aufgrund der hinter den Erwartungen gebliebenen Entwicklungen in den Bereichen Web Presence und Productivity sowie im Cloudgeschäft seine Wachstumsziele für das laufende Jahr anpassen.
Ionos plant nun mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von sechs Prozent gegenüber den zuvor erwarteten acht Prozent. Die bereinigte Ebitda-Marge wird optimistischer eingeschätzt und soll bei etwa 36,5 Prozent liegen, was das ursprüngliche Gewinnziel stabil hält. Das bereinigte Ebitda soll weiter um rund 17 Prozent auf etwa 480 Millionen Euro steigen.
Für das kommende Jahr peilt Ionos wieder ein stärkeres Wachstum an, mit einem Umsatzplus von sieben Prozent. Bis 2026 soll das bereinigte Ebitda um etwa zehn Prozent auf 530 Millionen Euro ansteigen. Einen wesentlichen positiven Faktor sieht das Unternehmen im beeindruckenden Neukundenwachstum dieses Jahres, das auch in den kommenden Jahren anhalten soll. In den ersten drei Quartalen 2023 konnte Ionos 210.000 neue Kunden gewinnen, während dies 2024 nur etwas mehr als die Hälfte waren.

