Hintergrund: Deutsche Entwicklungshilfe für Jemen
Das Geld soll vor allem dazu beitragen, die Trinkwasser-Versorgung und die Bildung zu verbessern. So wurden in den vergangenen Jahren bereits rund 2,5 Millionen Jemeniten an die Wasserversorgung angeschlossen und die Einschulungsrate erhöht. 2007 lag die Analphabetenquote im Land noch bei 40 Prozent.
Neben der klassischen Entwicklungshilfe hat die Bundesrepublik im vergangenen Jahr zwei Millionen Euro für humanitäre Soforthilfe bereitgestellt. Mit dem Geld will Deutschland den Zehntausenden Flüchtlingen im Norden des Landes helfen, die durch den Bürgerkrieg aus der Provinz Saada vertrieben wurden. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Roten Kreuz und dem UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) soll auf diesem Wege die Wasser- und Gesundheitsversorgung der Betroffenen sichergestellt werden.