Handelsstreitigkeiten und Wirtschaftstrends: Ein globaler Überblick
Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump drohen, die internationale Handelslandschaft erneut zu erschüttern. Trump hat neue Strafzölle angekündigt, die ab dem 2. April in Kraft treten sollen und Länder betreffen, die Öl oder Gas aus Venezuela importieren. Diese "sekundären Zölle" belaufen sich auf 25 Prozent auf den Handel mit den USA, was das globale Wirtschaftsklima weiter anheizen könnte.
In Europa hat sich die Stimmung der Unternehmen im März leicht verbessert. Laut einer Erhebung von S&P Global stieg der Einkaufsmanagerindex im Euroraum um 0,2 Punkte auf 50,4 Punkte an. Dieser Wert liegt leicht über der Schwelle, die für eine wirtschaftliche Expansion steht, obwohl der Zuwachs unter den Erwartungen der Analysten blieb.
Währenddessen herrscht in Deutschland politische Spannung. Führende CDU-Politiker drängen angesichts der stockenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD auf eine Wende in der Migrations- und Wirtschaftspolitik. Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt betont, dass die Menschen bei der letzten Bundestagswahl Veränderung gewünscht haben und nicht ein "Weiter so".
Auch die Europäische Zentralbank bleibt ein spannendes Thema. Piero Cipollone aus dem Direktorium der EZB sieht Gründe für weitere Leitzinssenkungen aufgrund sinkender Energiepreise und der Euro-Aufwertung. Dies könnte zu Diskussionen über kommende geldpolitische Entscheidungen führen.
Doch nicht nur die Politik, auch gesellschaftliche Veränderungen stehen im Fokus. In Deutschland hat sich das Homeoffice laut einer Ifo-Umfrage fest etabliert. Fast jeder vierte Erwerbstätige arbeitet zumindest teilweise von zu Hause aus, was auf weiterhin anhaltende Trends in der Arbeitswelt hinweist.
Abschließend zeigt ein Bericht der Internationalen Energieagentur, dass der globale Energiebedarf im vergangenen Jahr stark gestiegen ist, angetrieben von Klimaanlagen und Künstlicher Intelligenz. Die steigende Nachfrage wird vor allem durch Solarenergie und Kernkraft gestillt, wobei fossile Brennstoffe weiterhin bedeutend bleiben.