Globale Gesundheitszusammenarbeit: Ein Hoffnungsschimmer trotz politischer Unsicherheiten
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigte sich optimistisch bezüglich des Abschlusses eines Pandemie-Abkommens bis Mai 2025. Dies erfolgt trotz anhaltender Zweifel an der Unterstützung durch die zukünftige US-Regierung unter Donald Trump. Bereits seit zwei Jahren arbeiten die 194 Mitgliedsstaaten der WHO an einem Abkommen, das die Zusammenarbeit vor und während Pandemien verbessern soll.
Die bisherigen Versuche, ein solches Abkommen zu ratifizieren, scheiterten, und unter der angekündigten Trump-Administration wird es von einigen als noch unwahrscheinlicher angesehen. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerte sich bei einem Presseclub-Treffen in Genf zuversichtlich über das Engagement der Länder. Trotz drängender Fragen zur zukünftigen Zusammenarbeit mit den USA wirkte Ghebreyesus entspannt und hob die bisherige Partnerschaft zwischen der WHO und den Vereinigten Staaten hervor.
In demselben Briefing berichtete Tedros, dass bei zehn Proben von Patienten im Kongo Malaria diagnostiziert wurde, schloss jedoch das gleichzeitige Vorliegen anderer Krankheiten nicht aus. Zudem wies er auf die zusätzlichen Belastungen des syrischen Gesundheitssystems hin, bedingt durch die Vertreibung von einer Million Menschen im letzten Monat. Die WHO habe bereits Hilfsgüter an ein Krankenhaus in Damaskus geschickt und arbeite an weiteren Unterstützungsmaßnahmen.

