Gipfeltreffen am Roten Meer: Hoffnung auf Frieden in Nahost
In einem entscheidenden Schritt zur Beilegung des andauernden Gaza-Konflikts versammelt die ägyptische Regierung am kommenden Montag Staats- und Regierungschefs aus über 20 Nationen zu einem Friedensgipfel in Scharm el-Scheich. Initiiert von US-Präsident Donald Trump und Ägyptens Abdel Fattah al-Sisi, wird das hochkarätige Treffen den Rahmen für die Unterzeichnung eines Friedensplans bieten, dem sowohl Israel als auch die Hamas kürzlich zustimmten. Bemerkenswerte Teilnehmer wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und UN-Generalsekretär António Guterres haben ihr Kommen bereits bestätigt. Auch Großbritanniens Premierminister Keir Starmer wird dem Gipfel beiwohnen, wie aus Regierungskreisen verlautete. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird ebenfalls als Teilnehmer erwartet, um die europaweite Unterstützung für den Friedensprozess zu demonstrieren.
Im Rahmen der Vereinbarung sollen bis Montagmittag alle Geiseln im Gaza-Streifen freigelassen werden, während palästinensische Gefangene im Gegenzug ihre Freiheit erlangen. Vor dem Gipfel plant Donald Trump einen Zwischenstopp in Israel, um sich mit Angehörigen zu treffen und eine Rede im Parlament zu halten, bevor er weiter nach Ägypten reist.
Obwohl der anvisierte „Durchbruch“ als greifbares Ziel erscheint, bleiben die Herausforderungen erheblich. Die geplanten Verhandlungen für eine dauerhafte Konfliktbeilegung dürften von den unversöhnlich wirkenden Positionen der beiden Konfliktparteien beeinflusst werden. Die Hamas erkennt Israels Existenzrecht weiterhin nicht an, während die israelische Regierung unter Netanjahu die militantere Auflösung der Hamas anstrebt.

