Geteiltes Wetter: Regen im Süden, Sonne im Norden

Deutschland erlebt derzeit eine markante Zweiteilung der Wetterbedingungen. Während der Südwesten und die Mitte des Landes mit anhaltendem Regen zu kämpfen haben, genießt der Norden sonnige und trockene Stunden. Diese Kontraste prägen den Alltag vieler Menschen und beeinflussen von Landwirtschaft bis Freizeitaktivitäten alles.
Starker Regen prägt den Südwesten
Im Südwesten und in der Mitte Deutschlands fällt Donnerstag, den 25. September 2025 anfangs noch kräftiger Regen, der im Verlauf des Tages allmählich nachlässt. Besonders betroffen sind Regionen wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Teile Bayerns. Hier können Niederschläge lokal intensiv ausfallen, was zu überfluteten Straßen und Verkehrsbehinderungen führen kann. Meteorologen warnen vor möglichen lokalen Unwettern, die durch schauerartige Verstärkungen entstehen. Die feuchte Luftmasse stammt aus einem Tiefdruckgebiet über Norditalien, das kühle und nasse Bedingungen in den Süden transportiert. Für Pendler und Landwirte bedeutet das: Vorsicht ist geboten, da der Boden bereits gesättigt sein könnte und weitere Regenmengen zu Problemen führen.
Sonnige Aussichten locken im Norden
Ganz anders präsentiert sich die Lage im Norden: Hier ist es meist sonnig oder nur leicht bewölkt, und es bleibt trocken. Von Schleswig-Holstein bis Niedersachsen und weiter ostwärts bis Mecklenburg-Vorpommern können Bewohner und Besucher mit angenehmen Bedingungen rechnen. Ein Hochdruckgebiet, das sich von Großbritannien über Skandinavien bis ins Baltikum erstreckt, sorgt für stabile und trockene Luft. Das macht den Tag ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Spaziergänge am Strand oder Radtouren. Besonders erfreulich: Die Sonne sorgt für eine willkommene Aufhellung nach den kürzlich regnerischen Tagen, und die Sichtweiten sind ausgezeichnet.
Temperaturen spiegeln die Kontraste wider
Die Temperaturen unterstreichen die geteilte Wetterlage: Sie liegen zwischen 6 und 17 Grad Celsius. Im regnerischen Süden bleiben die Werte kühl, oft um die 6 bis 12 Grad, was herbstlich frisch wirkt. Im sonnigen Norden klettern sie hingegen auf bis zu 17 Grad, was für September noch mild ist. Wind spielt eine untergeordnete Rolle, bleibt meist schwach bis mäßig, mit etwas stärkeren Böen an der Nordsee. Diese Unterschiede können gesundheitliche Auswirkungen haben – während im Süden Regenschirme und warme Kleidung Pflicht sind, reicht im Norden eine leichte Jacke aus. Experten raten, die lokalen Vorhersagen zu prüfen, da Übergangszonen wie Hessen oder Thüringen Mischformen zeigen könnten.
Ausblick: Wechselhaftes Wochenende naht
In den kommenden Tagen setzt sich die Zweiteilung fort, mit anhaltendem Regen im Westen und Südwesten, während der Nordosten sonnig bleibt. Ab Samstag erwärmt es sich auf 14 bis 20 Grad, doch am Sonntag könnten im Süden neue Regenschauer auftreten. Bis Mitte nächster Woche bleibt es windig an der Ostsee, mit möglichen Nebelnüchten.

