Finanzbetrug im großen Stil: Europäische Ermittler zerschlagen Krypto-Betrügernetzwerk
Ein breit angelegter Einsatz europäischer Ermittler hat zur Festnahme von neun Personen geführt, die im Verdacht stehen, ein großangelegtes Netzwerk von Finanzbetrügern betrieben zu haben. Diese hatten sich durch vorgetäuschte Investitionen in Kryptowährungen über 600 Millionen Euro ergaunert. Opfer wurden mit dem Versprechen von gewinnbringenden Anlagen gelockt, um schließlich um ihre Investitionen gebracht zu werden.
Die Täter verwandelten die eingesammelten Kryptowährungen in Bargeld. Eine beispiellose Kooperation zwischen den Behörden in Frankreich, Belgien, Zypern, Deutschland und Spanien führte zum Erfolg der Operation. In Deutschland war die Kriminalpolizei Köln federführend. Die Durchsuchungen führten zur Beschlagnahmung von Vermögenswerten in Höhe von über 1,5 Millionen Euro sowohl in Geld als auch in Kryptowährungen.
Die Betrüger hatten gefälschte Krypto-Plattformen etabliert, die mit legitimen Anbietern verwechselt wurden. Opfer wurden durch soziale Medien, gefälschte Berichte und vorgebliche Statements prominenter Investoren angelockt. Diese übermittelten ihre Investitionen in Kryptowährungen und verloren die Beträge unwiderruflich. Eurojust betonte die Bedeutung dieser internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen die zunehmende Cyberkriminalität.

