FDP strebt mit neuer Programmatik zur Renaissance
Der Blick nach vorn richtet sich bei der FDP nach dem missglückten Bundestagswahlergebnis nun auf eine inhaltliche Neuorientierung. Die Partei plant, Mitgliedern ihre politischen Anliegen und Erwartungen zu entlocken, gefolgt von einer breiteren Umfrage unter politisch Interessierten. Die Liberalen verfehlen bei der Wahl die Parlamentsgrenze von fünf Prozent klar und sind nun bemüht, sich mit neuer Führung und frischen Ideen zurück ins politische Geschehen zu kämpfen.
Nach dem Rückzug von Christian Lindner übernimmt nun Christian Dürr das Steuer als Parteivorsitzender. Nicole Büttner besetzt den Posten der Generalsekretärin. Diese personellen Entscheidungen markieren einen Neuanfang, der im Rahmen eines Bundesparteitags beschlossen wurde.
Mit Spannung wird der Beginn der Arbeiten an einem neuen Grundsatzprogramm erwartet, das der FDP den dringend benötigten Aufwind geben soll. Antworten aus den laufenden Befragungen, gepaart mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz, sollen die Basis für die Festlegung neuer Themenfelder bilden. Ab Herbst sollen dann konkrete Lösungsansätze aus diesen Themenfeldern entstehen, gestützt durch eine offene Beteiligungskultur.
„Wir Freien Demokraten nutzen die Chancen des digitalen Zeitalters, um Politik neu zu definieren und die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund zu rücken“, so Generalsekretärin Büttner gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

