Fannie Mae und Freddie Mac: Die unsichtbaren Architekten des Hypothekenmarkts
Fannie Mae und Freddie Mac sind möglicherweise keine charmanten Bed-and-Breakfast-Betreiber, doch ihre Rolle im Hypothekenmarkt ist von unschätzbarem Wert. Als staatlich geförderte Einrichtungen tragen sie erheblich dazu bei, die Stabilität und Erschwinglichkeit dieses Marktes zu gewährleisten.
Diese Organisationen erwerben Hypotheken von Kreditgebern und bündeln sie in hypothekarisch gesicherte Wertpapiere, die dann an Investoren verkauft werden. Dies mag wie ein kompliziertes Finanzmanöver aussehen, hat jedoch das Ziel, Hypotheken erschwinglicher zu machen, indem sie das Zinsrisiko der Kredite teilweise übernehmen und so niedrigere Zinssätze ermöglichen.
Die gegenwärtige Durchschnittsrate für 30-jährige Hypotheken liegt bei 6,81 %. Ohne das Wirken von Fannie Mae und Freddie Mac wäre dieser Satz vermutlich deutlich höher, was den Erwerb von Wohneigentum für viele unerschwinglich machen könnte.
Ein entscheidender Hebel zur Beeinflussung der Erschwinglichkeit ist die Festlegung der jährlichen Grenzen für konforme Kredite – also der Hypotheken, die sie erwerben. Für 2025 heben Fannie Mae und Freddie Mac diese Grenzen an, was potenziell vorteilhaft für Käufer sein könnte.
Der Basissatz wird von $766.550 auf $806.500 angehoben. Auch die Grenzen für Hochkostenregionen wie Alaska, Hawaii, Guam und die Amerikanischen Jungferninseln steigen von $1.149.825 auf $1.209.750 im Jahr 2025.
Konforme Kredite sind tendenziell günstiger und leichter zu erwerben als nicht-konforme Kredite, wie etwa Jumbo-Hypotheken. Letztere erfordern oft höhere Zinssätze, strengere Kreditwürdigkeitsanforderungen und größere Anzahlungen.
Ein konformer Kredit erfordert möglicherweise eine Kreditwürdigkeit von nur 620 und eine Anzahlung ab 5% (wenngleich Privat-Hypothekenversicherung erforderlich ist, wenn die Anzahlung unter 20% liegt). Im Gegensatz dazu könnte ein nicht-konformer Kreditgeber eine Mindestkreditwürdigkeit von 700 und eine Anzahlung von 10%, 20% oder gar 30% verlangen.

