Euro trotzt Herausforderungen und bleibt stabil
Der Euro hat seine Stabilität unter Beweis gestellt und die Gewinne des Vortags erfolgreich verteidigt. Im jüngsten Handel in New York notierte die europäische Gemeinschaftswährung stabil bei 1,1632 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte zuvor den Referenzkurs mit 1,1622 Dollar veröffentlicht, nachdem er am Dienstag noch bei 1,1553 Dollar gelegen hatte. Entsprechend kostete der Dollar 0,8604 Euro, im Vergleich zu 0,8655 Euro am Tag zuvor.
Eine mögliche Entspannung der politischen Turbulenzen in Frankreich trug zur Unterstützung des Euro bei. In der französischen Nationalversammlung signalisierten die Sozialisten, dass sie in der aktuellen politischen Krise Premierminister Sébastien Lecornu nicht stürzen wollen. Fraktionschef Boris Vallaud betonte am Vortag, dass die Partei sich bei dem bevorstehenden Misstrauensvotum nicht gegen die Regierung stellen werde, was die Chancen erhöht, dass der Haushaltsentwurf durchkommt.
Zusätzlich bedrückte am Vortag eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell den Dollar. Seine Kommentierung der Arbeitsmarktlage in den USA nährte Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung, was dem Euro weiteren Auftrieb gab.

