Grand City Properties kehrt in die Gewinnzone zurück
Nach einer herausfordernden Phase meldet Grand City Properties, die Tochtergesellschaft des Immobilienunternehmens Aroundtown, für das erste Quartal dieses Jahres eine Rückkehr zu profitablen Ergebnissen. Dank einer gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum konnte der SDax-notierte Konzern einen Nettogewinn von 43,7 Millionen Euro verbuchen. Diese positive Entwicklung setzt ein ermutigendes Zeichen, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch einen Verlust von rund 12 Millionen Euro hinnehmen musste und im Gesamtjahr 2023 aufgrund von Abwertungen in seinem Immobilienportfolio tiefer in die roten Zahlen geraten war.
Die positive Tendenz spiegelt sich ebenfalls in den Nettomieterlösen wider, die im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf über 105 Millionen Euro anstiegen. Diese Entwicklung zeigt, wie robust die Nachfrage im Wohnsegment geblieben ist. Nichtsdestotrotz wirkten sich erhöhte Kosten, insbesondere im Bereich der Finanzierung, negativ auf den operativen Gewinn aus. Der so genannte FFO1, ein wichtiger Indikator für die operativen Erträge, ging daher leicht um vier Prozent auf etwa 45 Millionen Euro zurück.
Für das Geschäftsjahr 2023 bleibt Grand City Properties weiterhin vorsichtig, bestätigt jedoch das Ziel für den operativen Gewinn zwischen 175 und 185 Millionen Euro. Diese Prognose hält sowohl die Möglichkeit eines Rückgangs als auch eines moderaten Zuwachses offen und illustriert die ambitionierte, aber bedachte Herangehensweise des Unternehmens im fortwährend bewegten Immobilienmarkt. (eulerpool-AFX)