Cyber-Angriffe auf Krispy Kreme: Die Donut-Kette kämpft mit digitalen Herausforderungen
Die bekannte Donut-Kette Krispy Kreme sieht sich mit erheblichen betrieblichen Beeinträchtigungen konfrontiert, nachdem ein Cyberangriff das Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt hat. Insbesondere das Online-Bestellsystem auf dem US-amerikanischen Markt ist betroffen, was zu unmittelbaren Stockungen beim digitalen Verkauf führt.
Bereits im November 2024 wurde das Unternehmen auf unautorisierte Aktivitäten innerhalb ihrer IT-Systeme aufmerksam. In Zusammenarbeit mit führenden Cybersecurity-Experten wird nun daran gearbeitet, diese Störung zu beheben. Laut einem Bericht von Reuters könnte der Vorfall bedeutende finanzielle Auswirkungen auf Krispy Kremes Geschäft haben, speziell im Bereich des digitalen Umsatzes.
Infolge der Bekanntmachung verzeichneten die Aktien des Unternehmens einen Rückgang um 2%. Trotzdem bleiben die physischen Verkaufsstellen weltweit geöffnet und bedienen weiterhin Kunden in der traditionellen Art und Weise, indem sie Bestellungen vor Ort annehmen.
In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde erläuterte Krispy Kreme, dass eine Untersuchung der unautorisierten Aktivitäten, die am 29. November entdeckt wurden, eingeleitet wurde. Auch wurde die Bundespolizei über den Vorfall informiert. Während Krispy Kreme die unmittelbaren Effekte des Hackerangriffs anerkennt, glaubt das Unternehmen, dass keine langfristigen Schäden zu erwarten sind.
Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie prominenter Cyber-Bedrohungen. So litt die Panda Restaurant Group im Mai 2024 unter einem Datenschutzvorfall, bei dem die persönlichen Daten von Mitarbeitern kompromittiert wurden. Im selben Monat musste Starbucks aufgrund eines Ransomware-Angriffs auf ein Drittanbieter-Softwaresystem auf manuelle Arbeitszeitplanung und Gehaltsabrechnung umstellen.
Ebenfalls im November 2024 wurde der in Arizona ansässige Cloud-Dienstleister Blue Yonder von einem Ransomware-Angriff getroffen, was zu nachhaltigen Beeinträchtigungen seiner Managed Services führte.

