Bundesliga im internationalen Fokus: Ein Turnier zwischen Ambition und Realität
Der Profifußball zeigt sich einmal mehr als ehrgeizige Kraft, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt. Noch bevor die 63. Bundesligasaison richtig Fahrt aufnimmt, wirft der Vorstoß von Axel Hellmann, die Klub-Weltmeisterschaft nach Deutschland zu holen, seine Schatten voraus. Es ist ein Vorschlag, der polarisiert: Die Begeisterung der deutschen Fans für das FIFA-favorisierte Turnier unter der Leitung von Gianni Infantino hält sich in Grenzen, ähnlich ungern gesehen wie ungebetene Gäste in der heimischen Küche.
Dennoch ist es unverkennbar, dass die Bundesliga international den Anschluss sucht, um nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. Längst gleicht sie einem Ausbildungsplatz für junge Talente, die sich auf der globalen Fußballbühne beweisen sollen. Im Sommer nächsten Jahres steht mit Julian Nagelsmann und der deutschen Nationalmannschaft in den USA ein ambitioniertes Projekt bevor: der Weltmeistertitel. Doch Experten zweifeln, denn die Mannschaft kämpft mit Lücken im Tor und Sturmzentrum, die mit Hoffnungsträgern wie Florian Wirtz und Jamal Musiala ausgefüllt werden sollen.

