BP-Chef Hayward steht angeblich vor Rücktritt
Hintergrund dafür sei der schwere Image- aber auch der finanzielle Schaden, den BP nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko erlitten hatte. Von offizieller Unternehmensseite her wurde der Bericht allerdings als falsch zurückgewiesen. Hayward habe "die volle Unterstützung des Verwaltungsrates und wird im Amt bleiben", sagte ein BP-Sprecher. Mit einem Rücktritt Haywards würde der Konzern dem Bericht zufolge besser möglichen Aufkäufern entgegenwirken. Über eine Übernahme BPs durch die Konzerne Exxon Mobil und Royal Dutch Shell war im Zusammenhang mit einem solchen Schritt bereits spekuliert worden. Inzwischen will BP Unternehmensteile im Gesamtwert von zehn Milliarden US-Dollar verkaufen. Damit sollen die Kosten der Ölpest im Golf von Mexiko gedeckt werden, die durch das Sinken der BP-Bohrplattform "Deepwater Horizon" Ende April entstanden ist. Seitdem waren mehrere Millionen Liter Rohöl ins offene Meer gelaufen.

