Borussia Dortmunds USA-Pläne durch Stanley-Cup-Parade der Florida Panthers durcheinandergewirbelt
Borussia Dortmund sah sich gezwungen, seine geplanten Trainingsaktivitäten in den USA kurzfristig anzupassen. Nach einem erfolgreichen 4:3-Sieg gegen die Mamelodi Sundowns bei der Club-WM in Cincinnati plante der BVB, an der Trainingsstätte von Inter Miami, dem Verein von Superstar Lionel Messi, zu trainieren.
Doch die Feierlichkeiten des Stanley-Cup-Triumphs der Florida Panthers machten diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Das feierliche Spektakel rund um die Paradestrecke in Fort Lauderdale, das auch den deutschen Eishockey-Star Nico Sturm in seinen Reihen zählt, führte zu einem erwarteten Verkehrschaos. Da das Hotel der Borussia nur unweit der Strecke lag, entschloss sich der BVB vorausschauend, seine Trainingseinheiten auf den späteren Nachmittag zu verlegen.
Somit konnte verhindert werden, dass das Team von den Menschenmassen, die teils über 200.000 erreichen dürften, aufgehalten wurde. Eine besondere Enttäuschung dürfte dies jedoch für rund 150 geladene Fans der Borussen darstellen, die ursprünglich die Vormittagseinheit hätten mitverfolgen können.
Der Verein zeigt sich jedoch verständnisvoll und versprach, den Fans innerhalb der Turnierspiele eine neue Gelegenheit zu bieten, Einblicke in das Training zu erhalten. Unter den Augen von BVB-Geschäftsführer Lars Ricken, der auf die Einladung der Edmonton Oilers zugegen war, hatten die Oilers zuvor im selben Turnier Quartier bezogen wie die Dortmunder.
Ein sportlicher Austausch in einer dynamischen Umgebung, der sicherlich auch Einblicke außerhalb des Eises bot.