Börsenmatador Buffett hebt Alphabet, Apple unter Druck
Die Aktien von Alphabet erlebten am Montag einen beeindruckenden vorbörslichen Kurssprung von rund 5,2 Prozent. Diese beachtliche Entwicklung wurde maßgeblich durch das Interesse des Investmentgiganten Berkshire Hathaway unter der Führung des renommierten Investors Warren Buffett ausgelöst. Berkshire Hathaway gab bekannt, dass es im dritten Quartal des Jahres 17,9 Millionen Aktien der Google-Muttergesellschaft im Wert von etwa 4,9 Milliarden US-Dollar erworben hatte. Mit diesem Schritt stornierten die Aktien fast vollständig die zuletzt erlittenen Verluste und nähern sich somit ihren zuvor erreichten Höchstwerten, die zuletzt in der vorhergehenden Woche verzeichnet wurden, ehe eine allgemeine Korrektur den Technologiesektor erschüttert hatte.
Gleichzeitig mit dem Zuwachs bei Alphabet verringerte Berkshire seinen Anteil an Apple um 15 Prozent. Diese Anpassung hatte zur Folge, dass die Aktien des iPhone-Herstellers im vorbörslichen Handel leichte Verluste verzeichneten. Trotz dieser Reduktion beläuft sich Berkshires verbliebene Beteiligung am Technologieriesen Apple weiterhin auf bemerkenswerte 60 Milliarden US-Dollar.
Die Bewegungen in Buffetts Portfolio spiegeln eine breitere Neuausrichtung vieler großer Investoren im Technologiesektor wider, wie aktuelle Daten der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC zeigen. Ungeachtet dieser strategischen Neuausrichtung bleibt ein weiterer markanter Punkt Buffetts geplanten Rückzug aus dem operativen Geschäft von Berkshire Ende dieses Jahres. Der legendäre Investor hinterlässt mit diesen Entscheidungen seinen Stempel auf dem Technologiesektor.

