BlueRange und Waldmann – Licht und digitale Vernetzung
Kooperation zwischen Digitalisierungsexperten und Leuchtenhersteller

Kooperation: Waldmann verarbeitet mit BlueRange Informationen und digitalisiert Arbeitswelten.

Stuttgart, 22.11.2023 (PresseBox) - Der Schwarzwald ist bekannt für seine tiefen Täler und mystischen Wälder. Wo Dunkelheit und Schwärze Namenspatron für eine ganze Region ist, muss man ein ganz spezielles Verhältnis zu Licht besitzen, um sich mit Leuchten zu beschäftigen. Am Rande des Schwarzwaldes, in Villingen-Schwenningen, entwickelt die Firma Waldmann seit über 90 Jahren einige der besten und ausgeklügeltesten Beleuchtungssysteme für Büro, Industrie und Gesundheit. Das Selbstverständnis von Waldmann bei der Entwicklung von Licht am Arbeitsplatz ist das Bekenntnis zur Herkunft, die Liebe zum Ingenieurswesen, die Begeisterung für Qualität und vor allem das Streben nach Weiterentwicklung. Der neueste Innovationstreiber ist, neben der Vernetzung von Licht, Lösungen für die Anforderungen einer Arbeitswelt im Wandel anzubieten. Diese erfolgt mithilfe von BlueRange.

Für Waldmann – Engineers of Lightist das ein großer Sprung, der letzlich aber konsequent ist. Die Entwicklung vom Beleuchtungsspezialisten zum Anbieter von Digitalisierungslösungen im Immobilienbereich spricht für die Innovationskraft des Unternehmens. Vor rund zehn Jahren wurden Leuchten erstmals zu einer Schwarmintelligenz technisch verknüpft. So konnte eine ideale Lichtsteuerung erzielt werden. Seit 2019 wurde die nächste Stufe erreicht: smarte Produkte, welche nicht nur Lichttechnik miteinander verknüpft, sondern Informationen aus der Fläche generiert und nutzenstiftend wieder an den Benutzer zurückführt. Seitdem widmet sich Waldmann stark der Organisation von vernetzten Arbeisplatzumgebungen, vor allem, um das Arbeiten durch wertvolle Informationen zu verbessern.

Yara, Kirk und Chekov

Das „Licht der Konnektivität“, so beschreibt Waldmann die Vernetzung ihrer Leuchten. Durch „intelligente“ Sensoren in den Leuchten werden Daten in Arbeitsumgebungen erfasst. Diese LTX-Sensoren sind wichtiger Bestandteil vernetzter Systeme und Voraussetzung für die Steuerung von Licht. Auch können diese Sensoren weitere Messgrößen am Arbeitsplatz, wie die Auslastung der Räume und Schreibtische, Temperatur, Lautstärke oder die Luftqualität erfassen.

Das Datenerfassungssystem von Waldmann besteht aus den verbauten Sensoren in der Stehleuchtenserie Yara, die durch die Deckensensoren Kirk und die Tischsensoren Chekov ergänzt werden können. „Diese Sensorik geht weit über die Smartness eines reinen Lichtmanagements hinaus. Freie Arbeitsplätze, Empfehlungen oder Warnmeldungen werden auch direkt an den Geräten – neben der digitalen Ansicht in den Apps oder der Software – angezeigt“, erklärt Jakob Dorn, Kommunikationsleiter bei Waldmann. „Die Anzeige über Icons an den Leuchtenköpfen oder Sensoren hat den Vorteil, dass Mitarbeitende den Status direkt erkennen können“.

BlueRange und Waldmann – Drei-Schichtenmodell

„Die Zusammenarbeit zwischen Waldmann und BlueRangeorientiert sich an einem Schichtenmodell“, erläutert Manuel Weber, Product Marketing Manager und für die Digitalisierung bei Waldmann verantwortlich. „Die erste Schicht besteht aus unserer Hardware, die Umgebungsdaten erfasst: den Yara-Leuchten mit Multisensorik, dem Deckensensor Kirk oder dem Tischsensor Chekov.“

Die zweite Schicht betrifft den Transport der Daten und die dazugehörige IT-Infrastrukur in einem Gebäude. Für diesen „Transportlayer“ ist das BlueRange-Mesh verantwortlich: In allen Waldmann-Produkten mit LTX-Sensoren ist ein Bluetooth-Chip integriert, der über das spezielle BlueRange-Mesh die Daten kabellos versendet und eingehende Daten empfängt. Diese Daten werden über ein BlueRange-Gateway und einem MQTT- Broker gebündelt und wahlweise auf einen lokal gehosteten Server oder über eine Cloud bereitgestellt.

Die dritte Schicht nutzt die generierten, transportierten und gebündelten Daten. Dafür wurde von dem Waldmann Start-up LIZ eine eigene Software entwickelt. LIZ stellt die Software zur Analyse und Organisation der modernen Arbeitswelten bereit. Durch den Booker können Arbeitsplätze gebucht und über den Workspacemanager Flächen analysiert und optimiert werden.

Das System ist jedoch offen und kompatibel zu anderen Plattformen, so dass auch die eigenen Apps von BlueRange diese Daten auswerten, visualisieren und verarbeiten können.

Revitalisierung von Bestandsimmobilien

Bei der Digitalisierung von Gebäuden sind besonders zwei Themenpunkte für Waldmann relevant: Es geht um die Frage, wie man ein Gebäude „Digitalisierungs-Ready“ machen kann. „Durch ein flexibel einsetzbares Licht und ein offenes System, welches für sämtliche Nutzungsarten vorbereitet ist, gibt es Möglichkeiten, sehr viele Informationen aus der Fläche an das Gebäude zu übermitteln“, erklärt Jakob Dorn. Vor allem bei der Digitalisierung von Bestandsgebäuden sind die Produkte von Waldmann und BlueRange perfekt geeignet, da keine aufwändige Infrastruktur über kabelgebundene Systeme nachträglich installiert werden müssen. „Man kann relativ schnell Bestandgebäude intelligent ausstatten. Bestes Beispiel für eine erfolgreiche Revitalisierung ist das Projekt Rosenstraße der Reederei Hapag-Lloyd in Hamburg. Hier wurde ein Bestandsgebäude durch die Komponenten von Waldmann und BlueRange erfolgreich digitalisiert“, ergänzt Manuel Weber.

Das Zusammenspiel der drei Schichten – der Leuchte mit Sensorik, BlueRange als Übertragungsinfrastruktur und der App – hat einen enormen Mehrwert für den Nutzer. Über das starke Werkzeug der aufeinander abgestimmten Digitalisierungsinfrastrukturen und einem intelligenten Officemanagement können neue Herausforderungen der Arbeitswelt wie Shared Desk und Hybrid Work optimal miteinander verbunden werden. Unternehmen können so ihre Flächen durch eine effizientere Auslastung wirtschaftlicher betreiben. Dies wirkt sich auch auf die Energiebilanz der Gebäude aus. Vor allem das Thema Energieeffizienz im alltäglichen Verbrauch kann darüber kontrolliert und dokumentiert werden.

Zukunft der Digitalisierung

Bei Waldmann weiß man, dass Smart Buildings immer im Einklang mit den Menschen und der Umwelt liegen müssen. Die Digitalisierung ist der zentrale Treiber für dir Zukunft. Der konkrete Nutzen von Technik, die dazugehörigen Lösungen und der Mehrwert stehen bei den Engineers of Light im Vordergrund. Denn: je mehr man über ein Gebäude weiß, desto flexibler und effizienter kann dieses Wissen für den Alltag genutzt werden. Neben der Effizienz ist ein weiterer Faktor entscheidend. „Tendenziell werden Arbeitsflächen zukünftig qualitativ hochwertiger werden – bei gleichzeitiger Reduzierung.“ Die Flächen, die zur Verfügung stehen, erfahren dadurch eine Dynamik und Flexibilität, die organisiert werden müssen. Und hier wird die Digitalisierung ein entscheidender Faktor werden, um die Herausforderungen bewältigen zu können“, prognostiziert Manuel Weber.

Bautechnik
[pressebox.de] · 22.11.2023 · 11:51 Uhr
[0 Kommentare]
 
Dax startet freundlich - Apple verbreitet Optimismus
Frankfurt/Main - Der Dax ist am Freitagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9: […] (00)
Hardware für Videospiele im Auto: Wie gefährlich ist der neue Trend?
Während es seit einer gefühlten Ewigkeit bei Fahrzeugen der entsprechenden Preiskategorie, für […] (04)
Tuchel orakelt zu Trainer-Spekulation beim FC Bayern
München (dpa) - Thomas Tuchel lächelte geheimnisvoll, als er wieder mit seinem für den Sommer […] (04)
Instagram und Threads: So sehen Sie wieder Politik-Inhalte
Berlin (dpa/tmn) - In den Social-Media-Diensten Instagram und Threads werden nicht mehr alle […] (00)
Fortinet bricht ein: Fakturierungen schrecken Anleger ab
Das kalifornische Unternehmen Fortinet, bekannt für seine Innovationen in den Bereichen […] (00)
«Lena Lorenz» fällt unter die Vier-Millionen-Marke
Das ZDF hat mit der Erstausstrahlung der neuen Lena Lorenz -Staffel hohe Reichweiten generiert. 4,87, 4,21 […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News