Apple plant Umbruch: Eigenes Modem für das iPhone SE
Technologieriese Apple steht vor einem wichtigen Strategiewechsel: Laut Insiderinformationen von Bloomberg, bereitet sich das Unternehmen darauf vor, im kommenden Frühjahr erstmals eigene Mobilfunkmodem-Chips in das iPhone SE zu integrieren. Diese Neuentwicklung markiert den Beginn einer umfassenden Dreijahresstrategie, mit der Apple bis 2027 die Komponenten des aktuellen Zulieferers Qualcomm vollständig ersetzen und technologisch übertreffen möchte.
Das besagte Modem, das als essenzieller Bestandteil für die Konnektivität von Mobiltelefonen gilt, soll in Apples Einstiegs-Smartphone iPhone SE eingeführt werden, das sich seiner ersten Aktualisierung seit 2022 nähert. Apple hat in dieses Vorhaben erheblich investiert, darunter eine Milliarde Dollar für den Erwerb der Modemsparte von Intel sowie die Anwerbung von Ingenieuren anderer Halbleiterunternehmen.
Das iPhone SE, dessen Modell mit dem Codenamen Sinope 2025 erwartet wird, soll neben dem Inhouse-Modem auch bedeutende neue Elemente wie Apple Intelligence und ein randloses Display enthalten. In Vorbereitung auf den Marktstart hat Apple bereits geheime globale Tests und Qualitätssicherungsmaßnahmen mit Netzbetreibern durchgeführt.
Der erste Modemchip wird die Vierträgeraggregation unterstützen, im Vergleich zu den sechs oder mehr Trägern, die Qualcomm bietet. Produziert werden die Chips von der Taiwan Semiconductor Manufacturing. Bereits 2026 wird das zweite Modem, Ganymede, erwartet, welches mit bereits bestehenden Qualcomm-Technologien gleichziehen soll.
Dieses wird in die iPhone 18 Modelle einziehen und in Premium-iPads bis 2027 zu finden sein. Darüber hinaus hat Apple bis 2027 Pläne für ein drittes Modem mit dem Namen Prometheus, das die Leistung von Qualcomm mit fortschrittlichen KI-Features übertreffen soll. Es könnte zusätzlich die nächste Generation von Satellitennetzen unterstützen.
Ein weiterer zukünftiger Punkt auf Apples Agenda ist die Integration des Modems in den Hauptprozessor.

