Drogenhändler in Indonesien hingerichtet
Jakarta (dts) - Indonesien hat am Dienstagabend trotz internationaler Kritik zum Tode verurteilte Drogenhändler - darunter überwiegend Ausländer - hingerichtet. Das indonesische Strafrecht sieht die Todesstrafe für Delikte wie Mord, Terrorismus und illegalen Drogenhandel vor. Gemäß der indonesischen Verfassung hat der Präsident die Möglichkeit, zum Tode Verurteilte zu begnadigen.
Internationale Gnadenappelle hatte die indonesische Regierung jedoch mehrfach abgelehnt. Zunächst war unklar, ob acht oder neun Gefangene erschossen wurden. In Internetberichten wurde die unbestätigte Information verbreitet, dass angeblich die einzige weibliche Delinquentin nicht hingerichtet wurde. Erst im Januar waren sechs Menschen wegen Drogendelikten hingerichtet worden, darunter fünf Ausländer.
Internationale Gnadenappelle hatte die indonesische Regierung jedoch mehrfach abgelehnt. Zunächst war unklar, ob acht oder neun Gefangene erschossen wurden. In Internetberichten wurde die unbestätigte Information verbreitet, dass angeblich die einzige weibliche Delinquentin nicht hingerichtet wurde. Erst im Januar waren sechs Menschen wegen Drogendelikten hingerichtet worden, darunter fünf Ausländer.