Wegen Minen: Thüringen erwägt Sperrgebiet an einstiger DDR-Grenze
Erfurt (dpa) - Weil an der früheren innerdeutschen Grenze noch immer viele Minen vergraben liegen, zieht das Bundesland Thüringen Sperrzonen in Erwägung. Das sagte Umweltminister Jürgen Reinholz der «Osterländer Volkszeitung». Die Räumung der Minen habe man zwar noch im Auge, aber der Aufwand sei äußerst hoch. Einem Gutachten des Umweltministeriums zufolge besteht ein «erhöhtes Restrisiko» auf 42 Flächen im Freistaat - mit einer Gesamtlänge von 25 Kilometern entlang der früheren Grenze.