Vogelschlag über Madrid: Eine geordnete Rückkehr und ihre Hintergründe
Ein Vorfall der besonderen Art versetzte kürzlich die Passagiere eines Iberia-Fluges von Madrid nach Paris in Aufregung. Kurz nach dem Start kollidierte die Maschine mit einem großen Vogel und musste unverzüglich zum Flughafen Adolfo Suárez zurückkehren. Die spanische Fluggesellschaft versicherte, dass die 182 Insassen des Airbus A321XLR zu keinem Zeitpunkt in tatsächlicher Gefahr waren, während Medienberichte spekulieren, dass es sich bei dem Vogel um einen Geier handeln könnte. Eine offizielle Bestätigung dieser Annahme blieb jedoch aus.
Die Maschine, die erst seit wenigen Wochen im Einsatz ist, wurde bei dem Zusammenstoß im vorderen Bereich sowie an einem der Triebwerke beschädigt. Der Zwischenfall ereignete sich unmittelbar nach Beginn des Steigfluges, und die Besatzung folgte umgehend den Sicherheitsprotokollen, um eine sichere Rückkehr zu gewährleisten. Der Musiker Giancarlo Sandoval, einer der Passagiere an Bord, dokumentierte die bangen Momente der Landung in einem Video, das auf sozialen Netzwerken rasch viral ging.
Vogelschläge, auch bekannt als Bird strikes, sind in der Luftfahrt kein seltenes Phänomen. Der Madrider Fluglotse Juan Gómez erklärte, dass solche Kollisionen meist harmlos verlaufen. Das spanische Portal 'Aviacionline' merkt an, dass Flughäfen vielseitige Maßnahmen zur Tierkontrolle ergreifen, darunter akustische und biologische Vergrämungsmethoden, obwohl Kollisionen nie vollständig ausgeschlossen werden können.
Auch deutsche Flughäfen begegnen dem Vogelschlag mit Präventionsprogrammen, wie Ralph Beisel vom Flughafenverband ADV betont, um die Sicherheit in der Luftfahrt zu gewährleisten.

