Verteidigungsminister Pistorius erkrankt – Staatssekretär Schmid übernimmt Reisepläne
Der Besuch bei den stationierten Truppen zur Weihnachtszeit ist für viele Verteidigungsminister eine bedeutende Tradition. Doch dieses Jahr muss Verteidigungsminister Boris Pistorius seine Pläne aufgrund einer Grippe unerwartet ändern. Stattdessen wird Staatssekretär Nils Schmid einspringen und die geplante Reise zu den Soldaten in Rumänien und Polen absolvieren.
Der Besuch ist besonders wichtig angesichts der aktuellen geopolitischen Lage. Die Luftwaffe ist derzeit stark in Nato-Missionen eingebunden, die von Militärflugplätzen in Rumänien und Polen aus operieren. Ziel dieser Einsätze ist es, durch bewaffnete Schutzflüge die Außengrenzen des Bündnisses zu sichern.
Diese Maßnahmen haben an Bedeutung gewonnen, da der Nato-Luftraum im östlichen und südöstlichen Gebiet des Bündnisses wiederholt durch russische Militärdrohnen verletzt wurde. Mit der Vertretung durch Nils Schmid soll nicht nur die Anwesenheit des Ministeriums bei den Soldaten gewährleistet werden, sondern auch eine klare Botschaft der Unterstützung und Zusammenarbeit innerhalb der Nato gesendet werden.

