Verhandlungen um den Ukraine-Konflikt: Trump und Putin planen Treffen in Budapest
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, sich zur Beilegung des Ukraine-Konflikts mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest zu treffen. Diese Ankündigung erfolgte nach einem Telefonat mit Putin auf der Plattform Truth Social. Noch steht kein genauer Termin fest, jedoch ist für kommende Woche ein Vortreffen hochrangiger Regierungsvertreter geplant, bei dem der US-Außenminister Marco Rubio die Gespräche leiten wird. Der genaue Ort für dieses Treffen muss jedoch noch festgelegt werden.
Trump bezeichnete das Telefonat mit Putin als 'sehr produktiv'. Neben der Diskussion um das Ende des Ukraine-Kriegs wurden auch die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Russland thematisiert. Trump zeigte sich zuversichtlich, dass der Erfolg im Nahen Osten, konkret das Waffenruhe-Abkommen nach dem Gaza-Konflikt, zu positiven Ergebnissen führen könnte.
Der Kreml-Berater Juri Uschakow bestätigte die Verhandlungen über ein Gipfeltreffen und stellte klar, dass die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine die Situation kaum verbessern, aber den Beziehungen zu den USA erheblich schaden könnte. Russlands Sicherheitsrats-Vizechef Dmitri Medwedew warnte gar vor möglichen Atomwaffen-Einsätzen als Reaktion darauf. In dieser angespannten Situation bleibt unklar, inwieweit der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die Friedensgespräche eingebunden wird, obwohl Trump plant, mit ihm über das Telefonat mit Putin zu sprechen.
Das letzte persönliche Treffen zwischen Trump und Putin fand im August in Alaska statt, jedoch ohne konkrete Fortschritte. Sprecherin Karoline Leavitt äußerte, Trump halte ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj weiterhin für möglich. Die Vorbereitungen zur Zusammenkunft in Budapest stehen aktuell im Vordergrund.

