Vereinigtes Königreich plant Friedenskonferenz zum Nahostkonflikt
Das Vereinigte Königreich hat angekündigt, im kommenden Jahr eine bedeutende Friedenskonferenz zur Lösung des Nahostkonflikts auszurichten. Im Fokus steht die Schaffung eines internationalen Friedensfonds für die Konfliktparteien Israel und Palästina, wie das britische Außenministerium mitteilte.
Diese richtungsweisende Konferenz wird am 12. März 2026 im historischen Lancaster House in London stattfinden. Ziel ist es, Experten sowie führende Vertreter der israelischen und palästinensischen Zivilgesellschaft zu einem konstruktiven Dialog zusammenzubringen. Die bestehende Waffenruhe, die seit Oktober gilt, und der vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump initiierte Gaza-Friedensplan werden als 'entscheidende Chance' für nachhaltigen Frieden in der Region betrachtet. Doch die Herausforderungen bleiben enorm.
In den letzten Wochen hat das Vereinigte Königreich bereits signalisiert, eine zentrale Rolle in der nächsten Phase des Friedenprozesses übernehmen zu wollen. Im Oktober ereignete sich in London, anlässlich der Unterzeichnung des Waffenruhe-Abkommens in Ägypten, eine Konferenz zur Zukunft des Gazastreifens.
Außenministerin Yvette Cooper unterstrich jedoch den fragilen Charakter der momentanen Waffenruhe und betonte, dass noch ein langer Weg vor der vollständigen Umsetzung des Friedensplans liege. Die bevorstehende Konferenz werde ein maßgeblicher Schritt in diesem Prozess sein. Trotz der im Oktober, nach über zwei Jahren anhaltenden Konflikts, erreichten Waffenruhe bleibt die Situation angespannt, da es weiterhin zu gewalttätigen Zwischenfällen kommt.

