Verbrauchervertrauen in den USA auf Talfahrt – Überraschend starker Rückgang
Die Stimmung der Verbraucher in den Vereinigten Staaten hat im November einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der Konsumindikator des Conference Boards sank unerwartet stark um 6,8 Punkte auf 88,7 Zähler, was den tiefsten Stand seit April 2025 markiert. Volkswirtschaftler hatten lediglich einen Rückgang auf 93,3 Punkte vorausgesehen. Sowohl die Einschätzung der gegenwärtigen Lage als auch die Zukunftserwartungen haben sich verschlechtert.
Ein weiterer globaler Fokus richtet sich auf die Ukraine, die einem US-Friedensplan zugestimmt hat. Die Regierungen beider Länder bestätigen eine Einigung über die wesentlichen Bestimmungen eines Abkommens, das in Genf verhandelt wurde. Ukrainischen Angaben zufolge soll Präsident Selenskyj noch im November zu Gesprächen mit US-Präsident Trump reisen.
In der Zwischenzeit plant die Europäische Kommission ein Defizitverfahren gegen Finnland, da das Land eine übermäßige Neuverschuldung aufweist. Ziel dieser Verfahren ist es, die Haushaltsführung der Staaten zu stärken.
Weiterhin sorgt in Deutschland der Länderfinanzausgleich für Kontroversen. Markus Söder kritisiert in einer Regierungserklärung, dass der Finanzausgleich nicht länger tragbar sei. Bayern müsse sogar über neue Schulden nachdenken, während andere Länder von den bayerischen Mitteln profitierten.
Darüber hinaus bleibt in der deutschen Politik der Rentenstreit ungelöst. Der Unionsnachwuchs äußerte auf dem Deutschen Arbeitgebertag erneut Kritik am Reformentwurf von Arbeitsministerin Bas. Die Koalition benötigt die Unterstützung der jungen CDU/CSU-Abgeordneten, um eine sichere Mehrheit zu erlangen.
In den USA stagnieren die Erzeugerpreise im September im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl Volkswirte von einem leichten Rückgang ausgegangen waren, bleibt die Rate konstant bei 2,7 Prozent.
Afrikas und Europas Regierungschefs betonen auf einem Gipfeltreffen in Luanda die Bedeutung einer engeren Zusammenarbeit. Dieses Bündnis soll neue Chancen eröffnen und die Partnerschaft weiter stärken.
Auch der US-Einzelhandel konnte im September nicht überzeugen. Die Umsätze stiegen lediglich um 0,2 Prozent, weniger als die prognostizierten 0,4 Prozent.
In Deutschland gibt es unterdessen Spannungen um den Haushalt 2026, da die Regierung von Kanzler Merz erhebliche Kreditaufnahmen plant.
Dennoch gibt es positive Nachrichten aus der deutschen Baubranche: Das Bauhauptgewerbe verzeichnete im September ein kräftiges Auftragsplus, das höchste seit März 2022.

