US-Börsen im Wartemodus: Fed-Sitzung im Fokus
Nach einer kurzen Phase der Erholung auf Dreiwochenhochs scheinen die US-Börsen am Donnerstag ihre anfängliche Dynamik verloren zu haben. Die großen Indizes starteten ohne nennenswerte Bewegungen in den Tag, da den Märkten frische Impulse fehlten. Vor dem Hintergrund einer verstärkten Erwartungshaltung hinsichtlich einer möglichen Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed noch in diesem Jahr, verharrten die Kurse in einem ruhigen Fahrwasser. So schloss der Dow Jones Industrial indexnah an seinem Vortagswert und lag nach der ersten Handelsstunde 0,1 Prozent im Minus bei 47.848 Punkten. Eine Rückkehr zu seinem bisherigen Höchststand von 48.431 Punkten blieb ihm somit verwehrt. Der umfassendere S&P 500 notierte zuletzt unverändert bei 6.849 Punkten. Dagegen gab der technologielastige Nasdaq 100 deutlicher um 0,27 Prozent auf 25.538 Punkte nach, nachdem er zuvor an sieben von acht Tagen mit einem Plus geschlossen hatte.
Wie die Autoren der Fuchs-Börsenbriefe berichteten, richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger in den USA nun auf die bevorstehende Fed-Sitzung. Die Prognose, dass die Fed eine Zinssenkung vornehmen könnte, erreichte inzwischen einen Zustimmungswert von 90 Prozent unter den Experten. Dessen ungeachtet haben die jüngsten Wirtschaftsdaten privater Institute keinerlei Änderungen dieser Erwartung ausgelöst.

