US-Börsen vor Herausforderungen: Zwischen Haushaltskompromiss und Tech-Zweifeln
Ein verhaltener Börsentag in den USA sorgt für eine Mischung aus Hoffnung und Skepsis unter Anlegern. Nach dem verheißungsvollen Wochenstart, angetrieben durch die mögliche Einigung im US-Haushaltsstreit, bleibt die Stimmung an den Märkten gemischt. Während sich Investoren bei Standardwerten optimistisch zeigen, wachsen Bedenken hinsichtlich der hohen Bewertungen im Technologiesektor.
Im Zentrum der Geschehnisse steht der Dow Jones Industrial, der um 1,18 Prozent auf 47.927,96 Punkte anstieg. Der S&P 500 verzeichnete ebenfalls ein leichtes Plus von 0,21 Prozent, was ihm 6.846,61 Punkte einbrachte. Im Gegensatz dazu erlitt die Nasdaq einen Rückschlag, besiegelt durch den plötzlichen Rückzug eines Großinvestors bei Nvidia, und der Nasdaq 100 verlor 0,31 Prozent, auf 25.533,49 Punkte.
Eine vorläufige Budgetlösung durch den US-Senat bis Ende Januar bringt kurzfristig Entlastung, benötigt jedoch noch die Zustimmung des Repräsentantenhauses und die Signatur von Präsident Donald Trump. Die Aussicht auf das Ende des Regierungsstillstands lenkt die Aufmerksamkeit der Investoren zurück auf die ausstehenden Wirtschaftsdaten und deren Einfluss auf die Zinspolitik der US-Notenbank. Angesichts der aktuellen ADP-Daten scheint der Arbeitsmarkt abzuschwächen, was zusätzliche Unsicherheiten birgt.

