Unfallserie auf deutschen Straßen: Wintereinbruch fordert Todesopfer und Verletzte
In Deutschland sorgte ein plötzlicher Wintereinbruch für dramatische Verkehrsbedingungen. Auf der A93 in Bayern endete ein Unfall auf spiegelglatter Fahrbahn für mindestens drei Menschen tödlich, während weitere Verletzte zu beklagen waren. Die Ursache bleibt unklar, doch die Polizei vermutet wetterbedingte Glätte als Hauptfaktor.
Glatteis forderte auch ein weiteres Menschenleben auf der A81 in Baden-Württemberg. Ein tödlicher Zwischenfall führte zur Sperrung der Fahrbahn in Richtung Singen. Auch hier ist die genaue Rolle des Glatteises noch Gegenstand der Ermittlungen.
Im Norden Deutschlands brachte der Schnee zahlreiche kleinere Unfälle mit sich, bei denen jedoch zum Glück keine schweren Verletzungen gemeldet wurden. Die Polizei in Bayern und Niedersachsen verzeichnete die erste echte Schneenacht dieses Winters. Besonders schwer betroffen war Mittelhessen, wo in der Nacht insgesamt 38 Unfälle gezählt wurden, bei denen neun Personen verletzt wurden. Eine Frau befindet sich aufgrund ihrer schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich dort auf etwa 273.000 Euro.
Auch für den Flughafenbetrieb waren die Bedingungen herausfordernd. So musste der Flugbetrieb in Köln/Bonn wegen Blitzeises kurzzeitig unterbrochen werden. In Würzburg wurde der Busverkehr komplett eingestellt, während die Straßenbahnen im Einsatz blieben.
Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Schnee, gefrierendem Regen und Verkehrsbehinderungen, insbesondere im Süden und Südosten des Landes. Die Temperaturen schwanken zwischen 1 Grad an der Oder und 8 Grad im Raum Aachen. Für die kommenden Tage erwarten Meteorologen weitere Schneefälle und Regen, insbesondere im Südosten Deutschlands.

