UEFA setzt Maßstäbe mit innovativem Prämienmodell für Frauen-Euro 2025
Die UEFA hat eine wegweisende Entscheidung getroffen: Erstmals erhalten die Spielerinnen, die an der Frauen-Europameisterschaft 2025 teilnehmen, einen prozentualen Anteil am Preisgeld. In ihrem kürzlichen Treffen hat das Exekutivkomitee der UEFA ein Preisgeld von insgesamt 41 Millionen Euro für das Turnier in der Schweiz genehmigt, was einem bemerkenswerten Anstieg von 156 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Diese Summe wird von den teilnehmenden nationalen Verbänden zu garantierten Anteilen von 30 bis 40 Prozent an die Spielerinnen weitergegeben.
Zudem gibt es auch erfreuliche Nachrichten für die europäischen Vereine, die ihre Spielerinnen für das Turnier freistellen. Für sie erhöhen sich die Entschädigungszahlungen auf sechs Millionen Euro. Jedes der 16 qualifizierten Teams erhält 1,8 Millionen Euro als Grundprämie, welche 70 Prozent des gesamten Preisgeldes umfasst. Die restlichen 30 Prozent setzen sich aus leistungsabhängigen Boni zusammen, inklusive Boni für Siege in den Gruppen- und K.-o.-Phasen.
Insgesamt können die Gewinnerinnen des Turniers, wenn sie auch ihre drei Gruppenspiele gewinnen, bis zu 5,1 Millionen Euro verdienen. Diese beeindruckende Erhöhung der Prämiengelder unterstreicht das Engagement der UEFA, den Frauenfußball in Europa weiter voranzutreiben. Über die nächsten sechs Jahre sollen hierfür insgesamt eine Milliarde Euro für die Entwicklung bereitgestellt werden.
Nicht zu vergessen: Bereits bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland erhielten die Spielerinnen erstmals einen prozentualen Anteil am Preisgeld; ein Trend, der sich nun auch auf europäischer Bühne fortsetzt.

