UBS signalisiert grünes Licht für Deutsche Telekom und erwartet Branchenfokus auf M&A
Die Investitionsfreudigkeit im europäischen Telekommunikationssektor hat möglicherweise ihren Zenit erreicht, was den Weg für eine neue Phase der Konsolidierung ebnen könnte. Diese Perspektive zeichnen die Analysten der UBS in ihrer neuesten Studie zur Branche, in der die Deutsche Telekom mit einer Kaufempfehlung und einem angesetzten Kursziel von 27,50 Euro reüssiert. Polo Tang, der die Analyse federführend verantwortete, verweist auf ein bevorstehendes Umschwungmoment, bei dem die Fokussierung von hohen Kapitalinvestitionen auf strategische Akquisitionen und Fusionen verlagert werden könnte.
Laut dem Experten rückt damit das M&A-Geschehen – Fusionen und Übernahmen – stärker in den Mittelpunkt, was für Anleger neue Opportunitäten schaffen dürfte. Im Kreis der vielversprechendsten Aktien im Sektor befinden sich neben der Deutschen Telekom auch die Unternehmen Telenor, Orange und 1&1, die gemäß der Studie im aktuellen Industrieumfeld attraktive Investitionschancen darstellen könnten.
Hingegen sieht Tang für einzelne Marktteilnehmer wie Tele2 und die BT Group weniger rosige Zeiten voraus, da diese in der aktuellen Analyse als die am wenigsten bevorzugten Werte tituliert werden. Diese Einschätzungen geben Investoren potenzielle Wegweiser für die Navigation durch das sich wandelnde Terrain der europäischen Telekomlandschaft. (eulerpool-AFX)