Inflationsschub auf Pause: Preissteigerung stagniert bei 2,2 Prozent

Ein Blick auf die jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass die Inflation in Deutschland ihren Abwärtstrend vorerst gestoppt hat und konstant bei 2,2 Prozent verbleibt – ein Szenario, das in dieser Form zuletzt im April 2021 zu beobachten war. Experten prognostizieren gleichwohl in der unmittelbaren Zukunft eine Wiederbelebung des Inflationsgeschehens.

Auch in Nordrhein-Westfalen zeigt sich eine vergleichsweise moderate Teuerung von 2,3 Prozent im April, ein erkennbarer Rückgang im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahres von 5,6 Prozent. Die hohen Lebensmittelpreise des vergangenen Jahres treten damit etwas in den Hintergrund.

Das hessische Szenario unterstreicht diesen Trend noch, wo nach Monaten des Rückgangs die Inflation mit 1,9 Prozent leicht anzog, sich aber immer noch auf einem beachtlich niedrigen Niveau verbessert.

Für Unternehmen deutet sich eine Atempause in der aktuellen Einschätzung der Preisentwicklungen an, worauf die Zahlen des Ifo-Instituts hinweisen: Mit einem leichten Plus zeichnet sich eine Stabilisierung der Inflation ab.

Der politische Diskurs spricht ebenfalls eine deutliche Sprache. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken macht sich stark für eine Reform der Mindestlohnkommission, während Ministerpräsident Stephan Weil klare Grenzen zu den wirtschaftspolitischen Vorstellungen der FDP zieht. Diese setzt ihrerseits auf wirtschaftliche Impulse und lehnt den Ausbau sozialer Leistungen ab.

Betrachtet man das europäische Parkett, offenbaren sich in Spanien leichte Anstiege der Inflation, wohingegen in der Eurozone insgesamt eine sinkende Wirtschaftsstimmung dominiert, insbesondere in Frankreich und Italien. Deutschland und Spanien hingegen verzeichnen hier eine Verbesserung.

Die Politik des Haushaltens auf EU-Ebene nimmt ebenfalls eine neue Gestalt an, denn neue Regelungen für Staatsdefizite und -schulden sind nunmehr beschlossen worden, um sinngemäß das ökonomische Gleichgewicht im europäischen Gefüge zu stärken und zu stabilisieren. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 19:36 Uhr
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