Trump signalisiert Hoffnung auf Einigung mit Iran, warnt jedoch vor Konsequenzen
US-Präsident Donald Trump hat auf einem Investorenforum in Saudi-Arabien seine Bereitschaft zu einem Abkommen im Atomstreit mit dem Iran unterstrichen, begleitete dies jedoch mit einer klaren Mahnung. Er äußerte den Wunsch nach einem erfolgreichen Deal mit Teheran, der ihm große Zufriedenheit bereiten würde. Sollten die iranischen Behörden aber das amerikanische Angebot ausschlagen und weiterhin aggressive Akte gegen ihre Nachbarn setzen, sei die USA bereit, erheblichen Druck auszuüben. Präsident Trump betonte, dass der Iran niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen werde, und das Angebot zur Einigung zeitlich beschränkt sei.
Trump kritisierte die iranische Führung, sie nutze den Wohlstand des iranischen Volkes, um internationale Konflikte zu finanzieren. Ungeachtet dessen gehe es Trump nicht darum, alte Konflikte neu zu entfachen, sondern vielmehr darum, einen konstruktiven Weg in eine hoffnungsvollere Zukunft zu eröffnen. Mit seiner Klarstellung, dass er keinen Krieg schätze, stellte Trump seinen Wunsch, als Friedensstifter aufzutreten, in den Vordergrund.
Trotz des Fortschritts in den Verhandlungen haben die USA kürzlich neue Sanktionen gegen den Iran verhängt, nachdem die jüngste Gesprächsrunde im Oman ohne Ergebnisse blieb. Der Iran hingegen bestreitet nachdrücklich den Aufbau eines Atomwaffenprogramms, besteht aber auf seinem Recht zur zivilen Nutzung der Kernenergie und zur Urananreicherung.
Das iranische Parlament reagierte darauf mit der Drohung, die Verhandlungen abzubrechen, falls die USA an der Forderung nach einem kompletten Stopp der Urananreicherung festhalten. Diese Haltung wurde nach einer Sondersitzung mit Vizeaußenminister Kasem Gharibabadi bestätigt. Präsident Massud Peseschkian betonte ebenso, dass Iran keine Spannung mit den USA suche, dennoch nicht bereit sei, von seinen grundsätzlichen Positionen abzurücken.