Tragödie in Washington: Tod zweier Nationalgardisten erschüttert Hauptstadt
Das tragische Schicksal zweier Nationalgardisten schockiert derzeit die US-amerikanische Hauptstadt Washington. Die beiden jungen Männer, die aus dem Bundesstaat West Virginia stammten, sind nach übereinstimmenden Berichten des Gouverneurs von West Virginia, Patrick Morrisey, ihren Verletzungen erlegen.
"Diese tapferen Bürger West Virginias haben im Dienst für ihr Land ihr Leben verloren", äußerte der republikanische Politiker mit Bedauern auf den sozialen Plattformen X und Facebook. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, wobei Morrisey unmissverständlich klarmachte, dass man von den föderalen Behörden eine vollständige Aufklärung des Vorfalls erwarte.
Von höchster Stelle zeigte sich auch US-Heimatschutzministerin Kristi Noem betroffen, welche die Schussverletzung der Gardisten mitteilte. US-Präsident Donald Trump ging noch einen Schritt weiter und bezeichnete den mutmaßlichen Täter, der ebenfalls schwer verletzt ist, als "Tier". Er versicherte, dass auf den Täter "ein hoher Preis" zukomme.
Die angespannte Stimmung in Washington wird durch Präsenz von über 2.000 Nationalgardisten, die im Sommer auf Anordnung von Trump zur Eindämmung angeblicher Kriminalität mobilisiert wurden, weiter befeuert. Interessanterweise zeigen Kriminalstatistiken keine signifikante Unterstützung für diese Behauptung. Juristisch kam es deshalb zu Auseinandersetzungen, in deren Folge eine Bundesrichterin die Maßnahme als unrechtmäßig einstufte und ihre Beendigung anordnete. Diese Entscheidung bleibt jedoch bis zum 11. Dezember aufgrund einer gerichtlichen Aussetzung wirksam, während sich die Trump-Administration in der Berufungsphase befindet.
Als militärische Reservestreitkräfte sind die Nationalgarden normalerweise unter der Kontrolle der Bundesstaaten. Jedoch übernimmt in speziellen Situationen, besonders in Washington, der US-Präsident das Kommando.

