Tödliche Raketen treffen Odessa: Kinderleben unter den Opfern
Die südukrainische Metropole Odessa trauert um mehrere ihrer Bürger – unter ihnen ein junges Kind –, die Opfer eines verheerenden Raketenangriffs geworden sind. Nach Angaben lokaler Behörden wurden durch den Beschuss, der sich gegen die Küstenstadt richtete, mindestens vier Personen getötet und sieben weitere verletzt. Laut Oleh Kiper, dem Militärgouverneur der Region, ist unter den Getöteten ein zehnjähriges Mädchen. In einer Mitteilung auf seinem Telegram-Kanal spezifizierte Kiper, dass ballistische Iskander-Raketen für den Angriff verwendet wurden.
Die Stadt, die zu den am meisten von Luftschlägen betroffenen Gegenden der Ukraine zählt, war bereits im Verlauf des Mittwochs zahlreichen Attacken ausgesetzt. Gerade in Odessa wiegen die Angriffe schwer, da die Stadt am 10. April an die Vertreibung der deutschen Besatzer im Jahr 1944 erinnert – ein historisches Datum, das für die Einwohner von hoher emotionaler Bedeutung ist. Während offizielle Gedenkakte zur Befreiung von damaligen faschistischen Besatzern stattfanden, nutzt Russland das Narrativ des Antifaschismus als Teil seiner Rechtfertigung für den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine. (eulerpool-AFX)