The Outer Worlds 2: Live-Action-Trailer enthüllt „Big Sequel Energy“ & massive Spielwelt
Ein Konferenzraum, eine skeptische Fokusgruppe und eine explosive Dosis Selbstironie: Obsidian Entertainment hat den Marketing-Hype für The Outer Worlds 2 mit einem genialen Live-Action-Trailer auf ein neues Level gehoben. Anstatt sich in generischen Superlativen zu verlieren, zelebriert das Studio mit einem Augenzwinkern genau das, was Fans von einer Fortsetzung erwarten: mehr von allem, aber größer, kühner und mit einer gehörigen Portion „Big Sequel Energy“. Der Trailer ist eine humorvolle Ode an die Erwartungshaltung der Gaming-Welt und gleichzeitig ein selbstbewusstes Statement, dass die Entwickler bereit sind, diese Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen.
Das absurde Theater der Fortsetzungen
Im Zentrum des irrwitzigen Trailers steht ein ungleiches Duo: Marc Evan Jackson, bekannt für seine stoischen, autoritären Rollen, als Leiter einer Fokusgruppe und der energiegeladene Ben Schwartz als selbsternannter „Head of Sequels“. Während Schwartz mit Geschenkkarten und dem Versprechen eines unsichtbaren Live-Action-Trailers um die Gunst der Teilnehmer buhlt, schwenkt die Kamera immer wieder auf das, was wirklich zählt: das Gameplay. Die Testgruppe zeigt sich von den theatralischen Bemühungen, untermalt von einem Chor, der lauthals über „BSE – Big Sequel Energy“ singt, sichtlich unbeeindruckt. Ihr Fokus liegt auf den gezeigten Spielszenen, eine clevere Metapher dafür, dass am Ende des Tages nicht das Marketing, sondern das eigentliche Spielerlebnis entscheidend ist.
Ein Universum voller neuer Möglichkeiten
Hinter all der komödiantischen Fassade enthüllt der Trailer eine beeindruckende Montage dessen, was uns in The Outer Worlds 2 erwartet. Ein Kaleidoskop aus neuen Welten, schillernden Begleitern und ruchlosen Konzernen zieht am Auge vorbei. Die gezeigten Szenen versprechen eine enorme Vielfalt an Spielstilen und ein Arsenal an kreativen, neuen Waffen, die darauf warten, in den Weiten des Alls für Chaos oder Ordnung zu sorgen. Obsidian macht kein Geheimnis daraus, dass die Fortsetzung in jeder Hinsicht ein monumentales Upgrade gegenüber dem bereits gefeierten Original darstellt. Das Spiel soll nicht nur größer, sondern auch tiefer und spielerisch reichhaltiger werden.
Die Vision einer größeren Galaxie
Diese Ambition ist kein leeres Marketingversprechen, sondern die Erfüllung einer lang gehegten Vision. Creative Lead Leonard Boyarsky sprach bereits darüber, dass der erste Teil bewusst einen kleineren Ausschnitt des Universums zeigte. „Das war immer mein Plan, sollten wir das Glück haben, eine Fortsetzung zu machen: viel größer und tiefer zu gehen“, erklärte Boyarsky. Er beschreibt, wie das erste Spiel durch begrenzte Ressourcen in seinem Umfang eingeschränkt war, was zu kompakteren Erlebnissen führte. „In vielerlei Hinsicht löst The Outer Worlds 2 die Fantasie ein, die wir hatten, als wir mit dem ersten Spiel begannen.“ Gleichzeitig betont er, dass die fesselnde Erzählung und die Welt im Mittelpunkt stehen, ohne jedoch Spielern im Weg zu sein, die sich primär auf das Gameplay konzentrieren wollen.
Ein gigantischer Sandkasten zum Start
Um die schiere Größe der Fortsetzung zu untermauern, enthüllte Game Director Brandon Adler, dass allein das Start-Biom – treffend „Paradise Island“ getauft – gewaltige Ausmaße annimmt. Spieler können demnach mehr als ein Dutzend Stunden benötigen, um diese erste Welt vollständig zu erkunden. „Wir wollten sehen, wie weit wir die Dinge treiben können“, so Adler. Dieses erste Gebiet allein verspricht eine dichte, mit Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten gefüllte Umgebung, die als eindrucksvoller Vorgeschmack auf den gewaltigen Umfang des gesamten Spiels dient. Ende des Monats öffnet sich das Tor zu diesem neuen Abenteuer auf PC, PS5 und Xbox Series X/S.


