Studie zur Schmerzlinderung: Thymianöl wirkt besser als Ibuprofen

Bei Schmerzen mal schnell zu Ibuprofen greifen? Dieser Gedanke liegt sehr nahe, vor allem deshalb, weil es das bekannte Schmerzmittel noch immer rezeptfrei zu kaufen gibt. Doch einfache Verfügbarkeit ist nicht alles! Die amerikanische »Food and Drug Administration« (FDA) bestärkte jüngst seine Warnungen bezüglich dieses Wirkstoffs – und eine iranische Studie ergab längst, dass sich Thymian zumindest bei Regelschmerzen besser bewährt.

Kopfschmerzen
Bild: Kopfschmerzen ©Michael Kammler

Welchem wirkungsvollen Schmerzmittel kann man wirklich vertrauen?

Im Jahr 2005 äußerte sich die FDA zum ersten Mal negativ gegenüber Ibuprofen, und das, obwohl diese Behörde sonst nicht als besonders zimperlich gilt. Zehn Jahre später folgte noch einmal eine Bekräftigung mit dem Hinweis, dass sich sogar bei nur kurzzeitigem Gebrauch das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko deutlich erhöht. Bei längerer Verwendung steigt diese Erkrankungswahrscheinlichkeit weiter an, ohne dass dafür eine bestehende Schädigung vorliegen muss. Besonders für über 40-Jährige sei das Medikament nicht zu empfehlen, da Menschen in diesem Alter noch stärker gefährdet sind als die jüngere Generation. Die Frage ist jetzt nur: Welchem wirkungsvollen Schmerzmittel kann man wirklich vertrauen?

Gesundes, natürliches Kraut schlägt pharmazeutisches Produkt

Die bereits erwähnte iranische Untersuchung an der Babol University of Medical Sciences ist zwar nicht ganz neu, weckt aber noch immer Erstaunen: 84 Frauen mit Menstruationsbeschwerden erhielten entweder Ibuprofen, Thymianöl oder ein Placebo; und das alle 6 Stunden, zwei Tage und zwei Nächte lang. Dabei behielten die Forscher den Schmerzlevel der Probandinnen stets im Blick, dieser lag auf einer Skala zwischen 0 und 10 zunächst durchschnittlich bei 5,3 bis 6,5 Punkten. Dem Placebo gelang es, den Schmerzlevel um etwa 2,7 Punkte zu drücken, das Ibuprofen senkte ihn um ungefähr 3,6 Punkte und beim Thymianöl verzeichneten die Wissenschaftler eine Linderung um ganze 5,3 Punkte. Zur Erinnerung: Wir haben hier einen direkten Vergleich zwischen einem pharmazeutischen Produkt mit Nebenwirkungen und einem gesunden, natürlichen Kraut vor uns! Zu was würdest du lieber greifen?

(Denkt aber bitte daran, im Zweifelsfall immer erst mit eurem Arzt zu sprechen.)

Hier noch ein interessantes Video zum Thema!

Quelle: fda.gov, ncbi.nlm.nih.gov

Gesundheit / Forschung
[trendsderzukunft.de] · 25.11.2017 · 09:03 Uhr
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