Stille vor dem Sturm – US-Anleihen erleben leichten Aufwind
Die Kurse der US-Staatsanleihen zeigten zu Wochenbeginn einen kleinen Aufwärtstrend. Der Terminkontrakt für zehnjährige Wertpapiere, bekannt als T-Note-Future, kletterte um 0,06 Prozent und erreichte 111,89 Punkte. Die entsprechende Rendite dieser Anleihen lag stabil bei 4,27 Prozent. Der Handel am Montag verlief weitgehend impulslos, da sowohl in der Eurozone als auch in den USA auf bedeutende wirtschaftliche Meldungen verzichtet wurde. Die Anleger blicken gespannt auf die am Dienstag anstehenden Verbraucherpreise in den USA. Mit der Veröffentlichung wird eine steigende Inflationsrate erwartet, wobei eine Ursache in den erhöhten US-Zöllen vermutet wird. Laut einem Kommentar der Dekabank dürften die kommenden US-Inflationszahlen sowie das Fed-Symposium in Jackson Hole, das am 21. August startet, die zukünftigen Zinserwartungen für die Federal Reserve maßgeblich beeinflussen. Die Direktorin der US-Notenbank Fed, Michelle Bowman, warb jüngst aufgrund schwächerer Arbeitsmarktdaten für mehrere Zinssenkungen noch dieses Jahr. Während der Zinsentscheidung Ende Juli hielt die Fed an ihrem Kurs fest und beließ die Zinsen unverändert, obwohl Bowman eine Senkung favorisiert hatte.

