Stärkere Grenzkontrollen - noch keine Sondervisa für Tunesier
11. April 2011, 12:48 Uhr · Quelle: dpa
Luxemburg (dpa) - Europa fragt sich, wo die Flüchtlinge aus Nordafrika untergebracht werden können. Deutschlands Innenminister Hans-Peter Friedrich sieht zunächst Italien in der Pflicht und kündigt situationsangepasst verstärkte Grenzkontrollen an. Die EU wiegelt ab: Von einer «Massenflucht» könne keine Rede sein. Streit hatte die Ankündigung der Regierung in Rom ausgelöst, Flüchtlingen befristete Aufenthaltsgenehmigungen geben zu wollen. Nach Angaben des italienischen Innenministeriums wurden bislang aber noch keine der umstrittenen Sonderpapiere vergeben.