Stabilität im Währungsgefüge: Euro behält seine Gewinne
Trotz des regen Handelsgeschehens am Devisenmarkt präsentiert sich der Euro als Fels in der Brandung: Die europäische Gemeinschaftswährung konnte die Kursgewinne des Vortages wahren und demonstriert damit ihre Stabilität gegenüber dem Dollar. Im morgendlichen Handel wurde der Euro leicht aufgewertet zu einem Wechselkurs von 1,0677 US-Dollar gehandelt, was einen marginalen Anstieg zum vorherigen Abendschluss bedeutet. Damit behält die europäische Leitwährung die Oberhand gegenüber dem Dollar, der sich zugleich gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen tendenziell schwächer zeigte.
Ein Hauch von Optimismus wehte durch die Finanzmärkte und dämpfte in Folge die sonst so robuste Dollar-Nachfrage, wovon der Euro durchaus zu profitieren wusste und leichten Schub erhielt. Bereits am Mittwoch hatte sich der Euro bemerkenswert gegen den Dollar durchgesetzt und einen Anstieg von mehr als einem halben Cent verbucht.
Die Veröffentlichung des Konjunkturberichts durch die US-Notenbank Fed am Vorabend brachte indessen keine signifikanten Unruhen in den Währungshandel. Der Bericht attestierte eine geringfügige Aufbesserung der wirtschaftlichen Situation in den Vereinigten Staaten, ein Umstand, der seine Wellen am Devisenmarkt allerdings nicht schlug. Die Europäische Zentralbank tat ihr Übriges, indem sie den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0638 Dollar festlegte und so den Takt vorgab.
Der Währungsmarkt bleibt also in beherrschter Bewegung, mit dem Euro, der seine Rolle in diesem fein abgestimmten Orchester der Finanzen selbstbewusst spielt. (eulerpool-AFX)