Software-Update für Airbus A320neo: Auf den Spuren des Papstes
Eine bemerkenswerte Premiere für Papst Leo XIV.: Auf seiner ersten Auslandsreise begibt sich der Pontifex in luftige Höhen – doch selbst himmlische Reisen sind nicht vor irdischen Herausforderungen gefeit. Das Flugzeug, ein Airbus A320neo der italienischen Fluggesellschaft Ita Airways, das den Papst von Rom in die Türkei brachte, benötigt dringend ein Software-Update, das bei seinem Reisetypus unabdingbar ist.
Der Vatikan vermeldete, dass ein bedeutender Bestandteil für das besagte Update zusammen mit einem Techniker nach Istanbul unterwegs sei. Währenddessen setzt der Papst seine Reise nach Ankara und schließlich nach Istanbul fort, bevor seine Reiseroute ihn am Wochenende in den Libanon führt. Der Vatikan präzisierte, dass das Update einen fehleranfälligen Monitor betrifft, der für die Flugtüchtigkeit unabdingbar ist.
Auch Airbus selbst betonte, dass alle betroffenen Flugzeuge des Modells A320 das Update bis zur Frist um Mitternacht erhalten müssten, um ihren Weiterflug zu ermöglichen. Hintergrund der plötzlichen Update-Offensive ist ein kürzlich aufgetretener Vorfall, der zeigte, dass starke Sonneneinstrahlung die Datenverarbeitung in einem kritischen Flugkontrollrechner stören kann. In Zusammenarbeit mit den Luftfahrtautoritäten forderte Airbus daher flächendeckende Sicherheitsmaßnahmen. Der Aufwand? Überschaubar, denn in vielen Fällen kann die Software-Anpassung direkt aus dem Cockpit vorgenommen werden.

