Salesforce setzt auf Effizienz: Benioff heizt den KI-Wettbewerb an
Während viele der Technologiegiganten hohe Summen in Künstliche Intelligenz investieren, verfolgt Salesforce eine andere Strategie. CEO Marc Benioff hebt hervor, dass sein Unternehmen nicht mit den immensen Ausgaben anderer Tech-Unternehmen mithalten möchte. "Wir nutzen deren Ausgaben, um unsere Produkte besser, kostengünstiger und benutzerfreundlicher zu machen", erklärte Benioff in einem Podcast-Interview.
Salesforce konzentriert sich auf die entscheidende KI-Ausgabenlücke und vermeidet so ein kostenintensives Wettrennen, das letztendlich die Margen der Konkurrenten drücken könnte. Benioff betont die Effizienz der KI-Modelle von Salesforce und hebt hervor, dass die Plattform des Unternehmens so aufgebaut ist, dass weniger ausgegeben werden muss.
Ein Hauptaugenmerk legt Salesforce darauf, Infrastruktur anderer Anbieter wie Amazon und Google zu nutzen. Dies ermöglicht dem Unternehmen, die eigene Hardware-Investition niedrig zu halten. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch der Konkurrenz kritisch betrachtet, wobei Benioff darauf hinweist, dass einige sogar in Kernkraftwerke investieren.
Trotzdem bleibt die Höhe der Investitionen von Salesforce in den eigenen KI-Bereich im Unklaren. Im dritten Quartal wurden allerdings Forschungskosten von 1,35 Milliarden Dollar verzeichnet, was einer Steigerung von 12,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Ausgaben sollen nachhaltig und mit Bedacht auf die Ressourcen gestaltet sein, um von den exzessiven Praktiken anderer Firmen abzuweichen.

