Rivian eröffnet seine Ladestruktur für fremde Marken
Rivian treibt die Modernisierung seines Ladenetzwerks voran und öffnet es für Elektromobilisten anderer Marken. Im Fokus stehen dabei die neuen Hightech-Ladestationen, die mit einer 900-Volt-Architektur und standardisierten Anschlüssen fürschnelles Laden sorgen sollen. Fahrer von Elektrofahrzeugen mit dem North American Charging Standard (NACS) können über spezielle Adapter von Rivian Zugriff auf diese Highspeed-Lader erhalten.
Die neuen Ladestationen erfüllen die Anforderungen des National Electric Vehicle Infrastructure Formula Program des US-Verkehrsministeriums, das die Entwicklung eines flächendeckenden, verlässlichen Ladenetzes vorantreibt. Sie sind zudem mit größeren Displays und einer kontaktlosen Bezahlfunktion ausgestattet, die den Ladevorgang ohne die mobile Rivian-App ermöglichen.
Darüber hinaus setzt Rivian auf Nachhaltigkeit, indem das Laden an seinen Adventure Network-Stationen mit 100% erneuerbaren Energien abgeglichen wird. Die bestehenden Funktionen für Rivian-Fahrer im Adventure Network bleiben unverändert.
Die Öffnung des Netzwerks folgt dem Vorbild von Tesla, das sein Supercharger-Netzwerk ebenfalls für andere Automarken zugänglich machen will. Dieses Vorhaben, das 2024 umgesetzt werden soll, zielt auf eine Verbesserung der öffentlichen Lademöglichkeiten ab.
Rivian kooperiert bereits mit Tesla, um seinen Kunden Zugang zu den Superchargern in Nordamerika zu gewähren. Konsequent in diese Richtung planend, will Rivian ab 2025 seine bisherigen Modelle R1T Pickup und R1S SUV von den Combined Charging System (CCS) Anschlüssen auf den NACS-Standard umstellen.
Diese Umstellung folgt dem Beispiel anderer Autohersteller wie Ford und General Motors, die ebenfalls Adapter für den Zugang zu Teslas Superchargern bereitstellen.

