Regulierer kritisieren Google-News!

Deutsche Medienwächter setzen Google unter Druck: Sie verlangen fairere Bedingungen für Presseverlage bei Google News Showcase.
Foto: Eulerpool

Deutsche Medienregulierungsbehörden haben Google aufgefordert, seine Zugangskriterien für Pressehäuser zum Nachrichtenbereich Google News Showcase anzupassen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines möglichen Verstoßes gegen den Medienstaatsvertrag, wie am Donnerstag aus Berlin mitgeteilt wurde. Google hat nun eine Frist von drei Monaten erhalten, um die geforderten Änderungen vorzunehmen. Die Auseinandersetzung entzündete sich an der Beschwerde eines Verlags, dem aufgrund zu geringer Reichweite der Zugang verwehrt wurde. Die Medienanstalten bemängeln insbesondere die aktuelle Handhabung des Reichweitenkriteriums. Google betont, dass die Auswahl nach objektiven und nicht diskriminierenden Kriterien erfolge.

Als Antwort auf die Forderungen der Medienanstalten erklärte Alphabet, man sei bereits in engem Austausch mit den Behörden und werde die offenen Fragen klären. Die Medienanstalten übernehmen in Deutschland die Rolle der Überwachung und Regulierung im Medienbereich, dazu gehören auch die Zulassung und Kontrolle privater TV- und Radiosender sowie die Aufsicht über Onlinemedien und die Regulierung von Internet-Plattformen.

Die Diskussion um die Zugangskriterien zu Google News Showcase beleuchtet die fortwährende Debatte über die Rolle von großen Tech-Unternehmen in der Verbreitung von Nachrichteninhalten und die Bedingungen, unter denen Medienhäuser an diesen digitalen Schaufenstern teilhaben können. Die Aktie von Alphabet, dem Mutterkonzern von Google, verzeichnete im NASDAQ-Handel einen leichten Rückgang um 0,49 Prozent auf 155,60 US-Dollar.

Finanzen / Technologie
[Eulerpool News] · 05.04.2024 · 12:00 Uhr
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