Putins Ablehnung europäischer Änderungen an Trumps Friedensplan bringt Spannungen
Der russische Präsident Wladimir Putin weist die jüngsten europäischen Anpassungen an dem 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zurück. Die europäischen Vorschläge, welche eingeführt wurden, um den Friedensprozess zu beeinflussen, werden von Putin als versuchter Blockadeakt dargestellt. Diese Aussagen folgen kurz vor seinem geplanten Dialog mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, dem Schwiegersohn von Trump, die beide nach Moskau gereist sind, um über die Friedensinitiative zu verhandeln.
Putin betonte zugleich seine Bereitschaft, die europäische Gemeinschaft in die Verhandlungen einzubeziehen, forderte jedoch das Eingeständnis der aktuellen Gegebenheiten in der Ukraine. "Wir haben nie die Absicht gehabt, gegen Europa zu kämpfen. Doch sollte Europa diesen Weg wählen, sind wir jederzeit bereit", fügte er erklärend hinzu. Er kritisierte, dass Europa sich aus den Gesprächen selbst herausmanövriert habe.
Die Europäische Union hatte den Friedensplan von Trump mehrfach abgelehnt, insbesondere, da eine gewaltsame Änderung von Grenzen auf dem Kontinent nicht hinnehmbar sei. Kiews kategorische Ablehnung der Forderung Putins, der Ukraine solle das Gebiet Donbass ohne Widerstand überlassen, unterstreicht die komplexe geopolitische Lage und die Herausforderungen auf dem Weg zu einem möglichen Frieden.

