Prologue: Go Wayback! – PUBG-Macher veröffentlichen Demo zum Hardcore-Survival Spiel
Wenn du den Namen PLAYERUNKNOWN hörst, denkst du wahrscheinlich sofort an Fallschirmsprünge, hektische Schießereien und das legendäre „Winner Winner Chicken Dinner“. Brendan Greene, der kreative Kopf hinter dem Battle-Royale-Phänomen PUBG, hat die Gaming-Welt nachhaltig geprägt. Doch jetzt meldet er sich mit seinem neuen Studio PLAYERUNKNOWN Productions zurück – und hat etwas im Gepäck, das düsterer, einsamer und unendlich viel brutaler ist. Das neue Projekt heißt Prologue: Go Wayback! und die kostenlose Demo, die ab sofort spielbar ist, ist ein gnadenloser Tritt in den Hintern eines jeden, der sich für einen Survival-Experten hält.
Was ist dieses Go Wayback! überhaupt?
Stell dir vor, du wirst in der Wildnis ausgesetzt. Einem riesigen, 64 Quadratkilometer großen Areal, das sich bei jedem neuen Versuch komplett verändert. Dein einziges, vages Ziel: Erreiche einen weit entfernten Wetterturm. Wie du das anstellst? Dein Problem. Es gibt keine Karte im herkömmlichen Sinne, keine blinkenden Questmarker und schon gar keine helfende Hand. Stattdessen musst du dich auf echte Fähigkeiten verlassen: Orientierungssinn, Spurenlesen und ein tiefes Verständnis für die unbarmherzige Natur.
Dein schlimmster Feind ist dabei nicht nur die Umgebung, sondern dein eigener Körper. Kalorien, Flüssigkeitshaushalt, Körpertemperatur – all das sind Werte, die permanent im Sinkflug sind. Ein kleiner Fehler, eine unüberlegte Entscheidung, und der eisige Tod ist dir sicher. Man kennt das ja aus anderen Spielen, aber hier wird es wohl auf die Spitze getrieben.
Jedes Mal eine neue Hölle – Danke, KI!
Das Herzstück von Go Wayback! ist die Technologie dahinter. Das Studio hat ein hauseigenes System entwickelt, das mithilfe von maschinellem Lernen jedes Mal eine komplett neue Karte ausspuckt. Das bedeutet, dass keine zwei Spieldurchgänge jemals gleich sind. Die Taktiken, die dich beim letzten Mal vielleicht gerettet haben, könnten dich im nächsten Versuch direkt ins Verderben führen.
Während das fertige Spiel Millionen von möglichen Kartenvarianten verspricht, gibt uns die Demo einen Vorgeschmack mit vier handverlesenen Karten. Diese wurden speziell ausgewählt, um die ganze Bandbreite des Schreckens zu zeigen – von dichten Wäldern, in denen du mühsam nach Nahrung suchst, bis hin zu lebensfeindlichen Eiswüsten, in denen ein einfacher Schneesturm dein Ende bedeutet.
Kein Händchenhalten: Ein Spiel für echte Überlebenskünstler
Die Entwickler machen kein Geheimnis daraus: Dieses Spiel ist bockschwer. Vergiss Tutorials, die dir erklären, wie man ein Feuer macht. Go Wayback! wirft dich ins kalte Wasser und schaut dir genüsslich beim Strampeln zu. Du musst experimentieren, aus deinen unzähligen Toden lernen und deine Umgebung clever nutzen. Jeder gefundene Gegenstand, jede geschützte Höhle kann über Leben und Tod entscheiden. Das Team betont, dass sie die Schwierigkeit ständig anpassen und eng mit der Community auf Discord zusammenarbeiten, aber der Grundtenor bleibt: Dies ist eine Herausforderung für die hartgesottensten Spieler, die eine echte, unverfälschte Survival-Erfahrung suchen.
Ein Blick in die Zukunft: Project Artemis
Fast noch spannender als das Spiel selbst ist die Vision dahinter. Go Wayback! ist kein isoliertes Projekt, sondern der erste von drei Titeln, die als Wegbereiter für etwas viel Größeres dienen: Project Artemis. Das Ziel dieses ambitionierten Vorhabens ist nichts Geringeres als die Erschaffung einer vollständig emergenten, digitalen Welt in planetarischem Maßstab!
Die Technologien, die jetzt für die Generierung der Survival-Welten entwickelt werden, sind die Bausteine für diese Zukunft. Mit Go Wayback! erleben wir also nicht nur ein Spiel, sondern den ersten, knirschenden Schritt in eine neue Ära des digitalen Entertainments. Es ist ein Versprechen, dass die Zukunft der Videospiele wild, unvorhersehbar und verdammt spannend wird.