Personalrochade bei Jenoptik: Chefwechsel im Zentrum der Aufmerksamkeit
Der Technologiekonzern Jenoptik steht vor einem bedeutenden Personalwechsel in der Unternehmensführung. Während die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden in vollem Gange ist, wird nun auch der Vorsitz des Aufsichtsrats neu besetzt. Matthias Wierlacher, derzeitiger Aufsichtratschef, plant, sein Amt mit Wirkung zum 29. Dezember 2025 niederzulegen, wie der SDAX-notierte Konzern überraschend mitteilte.
Gründe für seine Entscheidung wurden nicht bekannt gegeben, und bisher war keine Stellungnahme verfügbar. Der Aufsichtsrat wird zeitnah über eine neue Besetzung entscheiden.
Bereits Ende November hatte Jenoptik angekündigt, dass CEO Stefan Traeger das Unternehmen zum 15. Februar 2026 verlassen wird. Dieser Schritt erfolgt nach einem einvernehmlichen Austausch zwischen Traeger und dem Unternehmen. Traeger, der seit Mai 2017 an der Spitze steht, hatte ursprünglich einen Vertrag, der bis Juni 2028 laufen sollte.
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger setzt sich fort und rückt nun noch stärker in den Fokus. In der Zwischenzeit navigiert Jenoptik durch ein herausforderndes Marktumfeld, insbesondere im Bereich der Halbleiterausrüstung, was zusätzliche Komplikationen für die Unternehmensführung mit sich bringt. Der Konzern hatte Mitte November seine Prognosen für das Jahr 2025 bereits angepasst, was das anspruchsvolle wirtschaftliche Klima weiter widerspiegelt.

