Outward 2: Nine Dots Studio kündigt einen Steam-Playtest für das Survival-RPG an
Für alle, die sich nach einer Herausforderung sehnen, bei der jeder Schritt der letzte sein könnte, gibt es grandiose Neuigkeiten. Nine Dots Studio lädt zur ersten großen Bewährungsprobe in der unbarmherzigen Welt von Outward 2 ein. Vom 9. bis zum 15. Dezember 2025 findet eine exklusive Testphase auf Steam statt, für die sich Unerschrockene noch immer auf der offiziellen Webseite registrieren können. Diese Ankündigung kommt nicht allein, sondern wird von einem atmosphärischen Video begleitet, das erstmals Licht in das Dunkel der legendären unterirdischen Stadt Haboob bringt. Jahrelang rankten sich Spekulationen und Mythen um diesen verborgenen Ort, doch nun dürfen wir endlich einen Blick in die tiefen Katakomben werfen.
Kein Held, nur ein Mensch
Was diesen Titel von der breiten Masse der Rollenspiele abhebt, ist seine philosophische Grundhaltung. Du bist kein auserwählter Retter in strahlender Rüstung, sondern ein ganz gewöhnlicher Bewohner, der versucht, nicht gefressen, erfroren oder ausgeraubt zu werden. Deine Reise beginnt bescheiden, geprägt von einem der drei Startszenarien und elf verschiedenen Hintergründen. Ob als einfacher Minenarbeiter oder gescheiterter Vagabund, das Schicksal nimmt keine Rücksicht auf deine Herkunft. Solltest du im Kampf fallen, bedeutet das nicht das Ende, sondern eine neue Wendung in deiner Geschichte. Vielleicht wachst du verletzt in einer Stadt auf oder wirst von einem Fremden gerettet – die Konsequenzen sind so vielfältig wie brutal.
Wachstum durch Schmerz und Übung
Das Gameplay setzt auf ein organisches Fortschrittssystem, das sich „Exercise“ nennt. Deine Fähigkeiten verbessern sich nicht durch abstrakte Erfahrungspunkte, sondern durch bloßes Tun. Wer schwere Rüstung trägt und Äxte schwingt, entwickelt andere passive Boni als ein flinker Dolchkämpfer. Um in der Wildnis zu bestehen, musst du zudem lernen, mit deinem Rucksack zu haushalten. Inventar-Management ist hier keine lästige Pflicht, sondern eine lebenswichtige Strategie. Jedes Objekt hat Gewicht, und im Eifer des Gefechts kann es klüger sein, das Gepäck abzuwerfen, um beweglicher zu sein. Glücklicherweise steht dir im Sequel ein Packesel zur Seite, doch auch dieses Tier muss beschützt werden.
Rituale statt Tastenhämmern
Magie erfordert in Aurai Vorbereitung und Wissen. Zauber sind komplexe Rituale, keine schnellen Klicks. Wer Feuer regnen lassen will, muss die nötigen Zutaten und Bewegungen meistern. Diese taktische Tiefe erstreckt sich auch auf den profanen Kampf, der dank neuer Animationen und Waffen-Kombinationen flüssiger wirkt als im Vorgänger. Doch Vorsicht: Die Umgebung selbst ist dein Feind. Ein dynamischer Jahreszeitenwechsel sorgt dafür, dass Flüsse im Winter zufrieren und neue Pfade öffnen, während Schneestürme deine Ausdauer rauben. Zum Glück musst du dieses Leid nicht allein ertragen, denn der beliebte Splitscreen-Koop kehrt zurück, sodass du gemeinsam mit einem Freund die Gefahren meistern kannst.


