Ottobock: Auftakt im Prime Standard mit starkem IPO-Preis
Der Medizintechnik-Spezialist Ottobock hat den Ausgabepreis für seine Aktien, die im Zuge des bevorstehenden Börsengangs angeboten werden, am oberen Ende der zuvor festgelegten Preisspanne fixiert. Investoren müssen demnach 66 Euro pro Aktie auf den Tisch legen, wie das Unternehmen am Dienstagabend bekanntgab.
Ursprünglich war eine Preisspanne zwischen 62 und 66 Euro vorgesehen. Mit diesem Börsengang trennt sich der bisherige Hauptanteilseigner, die Näder Holding, von etwa 10,7 Millionen Aktien, einschließlich einer Mehrzuteilungsoption, dem sogenannten 'Greenshoe'. Darüber hinaus erweitert Ottobock sein Eigenkapital um 1,5 Millionen neue Aktien durch eine Kapitalerhöhung.
Daraus ergibt sich ein Gesamtvolumen des Börsengebots von annähernd 810 Millionen Euro. Zum Start an der Frankfurter Wertpapierbörse, geplant für den 9. Oktober 2025 im Segment Prime Standard, wird Ottobock mit einer anfänglichen Marktkapitalisierung von etwa 4,2 Milliarden Euro debütieren. Der Streubesitz soll sich nach dem IPO auf rund 19 Prozent belaufen.

